Der uniformierte Fahrraddienst (uFD) stellt in städtischen Ballungszentren mit entsprechend starkem Fahrzeugverkehr und zahlreichen sensiblen Bereichen wie Naherholungsgebieten, Parkanlagen, Radwegnetzen, neuerrichteten Begegnungs- und Fußgängerzonen eine effiziente, flexible und nachhaltige Art der polizeilichen Verkehrsüberwachung dar. Der uFD nimmt sicherheitspolizeiliche und verkehrspolizeiliche Aufgaben wahr.Diese umfassen beispielsweise die Unfallprävention und Steigerung der Verkehrssicherheit sowie Absicherungsmaßnahmen im Rahmen von Sportveranstaltungen und Begleitung von Fahrradumzügen bzw. -demos.Mit den Ende April neu ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten aus verschiedenen Polizeidienststellen versehen aktuell 20 uniformierte Fahrradpolizisten/innen ihren Dienst im Stadtgebiet Innsbruck. Die Ausbildung für den Fahrraddienst dauert eine Woche und umfasst sowohl ein praktisches Training mit den Fahrrädern als auch einen theoretischen Teil. Neben den Modulen Fallschule und Einsatztaktik gibt es auch einen Technikteil zu Wartung und Reparatur des Fahrrades, um selbstständig Defekte beheben zu können. In der halbtägigen E-Bike-Ausbildung wird gezeigt, was in der Handhabung speziell zu beachten ist. Einmal im Jahr gibt es eine verpflichtende Fortbildung im Ausmaß von zwölf Stunden.Im Jahr 2022 leisteten die Fahrradpolizistinnen und -polizisten knapp 1.800 Einsatzstunden. Im Zuge dessen wurden 177 Anzeigen erstattet, 836 Organmandate ausgestellt sowie 24 Alkotests durchgeführt.Alleine im heurigen Jahr erfasste die Radzählstelle der Landeshauptstadt Innsbruck bereits über 1,5 Millionen Durchfahrten. Diese offensichtlich anhaltende Tendenz des steigenden Radverkehrs bestätigt umso mehr die Wichtigkeit des uniformierten Fahrraddienstes als fixer Bestandteil im polizeilichen Streifendienst.
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Uniformierter Fahrraddienst in Innsbruck
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