Unbefugter Gebrauch eines Pkw mit fahrlässiger Körperverletzung in Kirchbichl
Unbefugter Gebrauch eines Pkw mit fahrlässiger Körperverletzung in Kirchbichl Presseaussendung der Polizei TirolAm 26.10.2024, zu derzeit unbekannter Zeit, nahm ein 16-jähriger Österreicher, in Kirchbichl einen Pkw unbefugt in Betrieb, indem er den am Fahrzeug hinterlegten Schlüssel an sich nahm. Im Fahrzeug fuhr ein weiterer 16-jähriger Jugendlicher mit. In der Folge seien die Jugendlichen auf der B 171 von Hopfgarten in Richtung Wörgl gefahren, wo sie beim Kreisverkehr eine Polizeistreife feststellten und den Pkw weiter auf die Loferer Straße in Richtung Itter/Söll lenkten. In einer langgezogenen Linkskurve verlor der Lenker, vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, die Kontrolle über das Fahrzeug und geriet von der Fahrbahn ab. In weiterer Folge fuhr er auf ein angrenzendes Feld, wobei er einen Laternenpfahl, einen Baum, touchierte. Gegen 22:30 Uhr kam er schließlich auf den Abstellplatz eines Einfamilienhauses in Kirchbichl, wo er ein dort abgestelltes Motorrad und einen Pkw touchierte, zum Stillstand. Durch die Wucht des Unfallherganges wurde die Batterie des Unfallfahrzeuges vom Fahrzeug heraus und durch ein Fenster im Erdgeschoss geschleudert, wo sich zur selben Zeit die 36-jährige Bewohnerin aufhielt, welche jedoch dadurch nicht verletzt wurde. Die beiden Fahrzeuginsassen konnten sich selbstständig aus dem Unfallfahrzeug befreien, und wurden nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst, mit Verletzungen unbestimmten Grades, in das BKH Kufstein gebracht. An den Fahrzeugen und dem Einfamilienhaus entstand erheblicher Sachschaden. Ein beim Lenker, der keine Lenkberechtigung besitzt, durchgeführter Alkotest ergab eine hohe Alkoholisierung. Im Einsatz befanden sich ein RTW, 4 Fahrzeuge der FFW Bruckhäusl mit 16 Mann und ein Abschleppdienst mit Kran. Nach Abschluss der Erhebungen wird Bericht an die Bezirksverwaltungsbehörde und die Staatsanwaltschaft erstattet werden.Presseaussendung vom 27.10.2024, 10:20 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück