Tödlicher Alpinunfall am Spieljoch, Gemeindegebiet Eben/Maurach

Tödlicher Alpinunfall am Spieljoch, Gemeindegebiet Eben/Maurach Presseaussendung der Polizei TirolTödlicher Alpinunfall am Spieljoch, Gemeindegebiet Eben/MaurachEin 32-jähriger Deutscher brach am 24. November 2020 alleine von Maurach am Achensee zu einer mehrtägigen Wandertour im Rofangebirge auf. Der Mann wollte am 26. November 2020 in Brixlegg ankommen und sich in einem Gasthaus von Freunden etwas zum Essen holen. Nachdem der 32-Jährige dort jedoch nicht auftauchte und auch nicht erreichbar war, wurde ein Unglücksfall vermutet und die Freunde erstatteten am Abend des 26. November 2020 eine Abgängigkeitsanzeige bei der Polizei. Gleichzeitig starteten die Bekannten einen Aufruf in den sozialen Medien. Die durchgeführten Ersterhebungen noch in den Abendstunden verliefen vorerst negativ. Am Vormittag des 27. November 2020 wurde eine Suchaktion mit Unterstützung des Polizeihubschraubers eingeleitet. Während der Suchaktion erhielt die Besatzung des Polizeihubschraubers den Hinweis, dass über die sozialen Medien eine Meldung eingegangen sei, wonach eine Person im Bereich des Spieljoch einen Stecken, weit abseits des Weges, wahrgenommen habe. Bei einer anschließend Suche im betreffenden Bereich konnte dann gegen 11:00 Uhr der abgängige Wanderer tot aufgefunden werden. Die Rekonstruierung des Unfalls ergab, dass der Deutsche am ersten Tag auf den Gipfel des Rotspitz (2.067 m), weiter über den Dalfazer Roßkopf (2.143 m) und das Dalfazer Joch (2.233 m), in Richtung Streichkopf (2.243 m) wanderte. Dort übernachtete der Mann ehe er seine Tour am frühen Vormittag des 25. November 2020 fortsetzte. Nach dem Gipfel des Hochiss (2.299 m) führte ihn sein Weg über einen schmalen und teilweise seilversicherten Steig weiter in Richtung Spieljoch (2.236 m). Auf diesem Teilstück stürzte der Wanderer schließlich ca. 100 Höhenmeter über steiles, felsdurchsetztes Gelände ab über die südöstliche Seite ab und zog sich tödliche Verletzungen zu.Bearbeitende Dienststelle: PI MayrhofenTel. 059133 / 7254Presseaussendung vom 27.11.2020, 18:01 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

Schreibe einen Kommentar