Suchtmittelhältige Medikamente und psychotrope Stoffe im Wert von

Suchtmittelhältige Medikamente und psychotrope Stoffe im Wert von Presseaussendung der Polizei TirolSuchtmittelhältige Medikamente und psychotrope Stoffe im Wert vonBeamten der PI Schwaz fiel am 11.10.2014, kurz nach Mitternacht, auf einem abgeschiedenen Parkplatz in Stans der Lenker eines Lieferwagens mit ungarischem Kennzeichen auf, den sie einer Kontrolle unterzogen. Die Polizisten stellten fest, dass sich im Laderaum des Kfz sich mehrere offenbar mit Medika-menten gefüllte Kartons befanden. Eine genaue Überprüfung des Inhalts der Kartons ergab, dass es sich dabei um suchtmittelhältige Medikamente sowie um Medikamente mit psychotro-pen Inhaltsstoffen handelte, die allesamt den Bestimmungen des Suchtmittelgesetzes unterlie-gen. Daraufhin wurde der 21-jährige ungarische Lenker des Lieferwagens von den einschrei-tenden Polizeibeamten umgehend festgenommen und die Suchtmittel im Schwarzmarktwert von ca. € 25.000,- sichergestellt.Das Landeskriminalamt Tirol hat die weiteren Ermittlungen in dieser Sache übernommen und erhoben, dass die verbotenen Medikamente von einem aus Italien kommenden 30-jährigen un-garischen LKW-Fahrer übernommen und mit dessen Sattelzug nach Skandinavien transportiert werden hätten sollen. Dem 21-jährigen konnten seit etwa Juni 2014 sieben gleichgelagerte Straftaten nachgewiesen werden, bei denen es jedes Mal um verbotene Medikamentenlieferun-gen im selben Umfang nach Schweden ging. In drei Fällen war auch der 58-jährige Vater zweier Verdächtiger in den Weitertransport der suchtmittelhältigen Tabletten involviert.Die beiden weiteren in den illegalen Medikamententransport involvierten Ungarn, wurden schließlich vom Landeskriminalamt innerhalb der nächsten Tage verhaftet und zum Sachverhalt einvernommen. Alle drei Tatverdächtigen wurden mittlerweile im Auftrag der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Alle drei Tatverdächtigen werden wegen des Verdachts des Ver-brechens nach dem Suchtmittelgesetz zur Anzeige gebracht.Bei den Medikamenten handelt es sich um „Tramadol“ und „Xanax“, die in Österreich nicht im Handel erhältlich sind. Proben der sichergestellten Medikamente werden zur Zeit von der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) und den auf den Verpa-ckungen ausgewiesenen Erzeugerfirmen untersucht, um unter anderem herauszufinden, ob die pharmazeutischen Artikel echt sind.Presseaussendung vom 19.11.2014, 13:59 UhrReaktionen bitte an

Schreibe einen Kommentar