Schwerer Betrug in Ischgl

Schwerer Betrug in Ischgl Presseaussendung der Polizei TirolZwei 35-jährige und ein 31-jähriger Ukrainer mieteten sich am Abend des 07.03.2020 unter Angabe widerrechtlich erlangter Kredit- und falscher Identitätsdaten in ein Hotel in Ischgl ein. Nachdem es bereits bei der Buchung zu Unstimmigkeiten gekommen war, wurde bereits vor Anreise der ukrainischen Reisegruppe die Polizeiinspektion Ischgl davon in Kenntnis gesetzt. Im konkreten wurde am 03.03.2020 für den Zeitraum vom 07.03.2020 bis 11.03.2020 per E-Mail eine Reservierung getätigt und für insgesamt 6 Erwachsene und ein Kind 3 Doppelzimmer gebucht. Im folgenden Schriftverkehr wurden sieben Kreditkartendatensätze angegeben, welche allesamt abgelehnt wurden bzw. nicht belastbar waren. Beim achten angegebenen Kreditkartendatensatz war eine vorläufige Belastung möglich. Die Legitimation mit einem Foto eines kanadischen Reisepasses stellte sich als Totalfälschung heraus. Bei der Überprüfung der Ukrainer am 08.03.2020 im Hotel konnte zudem eine geringe Menge an Suchtmittel sichergestellt werden. Die drei Ukrainer wurden zur Vernehmung zur PI Ischgl verbracht, wobei bei einem der beiden 35-Jährigen der Verdacht einer strafbaren Handlung entkräftet werden konnte. Der zweite 35-jährige und der 31-jährige Ukrainer wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft vorläufig in Verwahrung genommen. Der entstandene Schaden für das Hotel beläuft sich auf einen oberen vierstelligen Eurobereich.Presseaussendung vom 08.03.2020, 21:08 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

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