„Schlechte Geschäfte für Einbrecher“

Gewerbeobjekte, von der Trafik über Juweliere, Dienstleistungsbetriebe bis hin zu Gastronomiebetrieben sind nach aktuellen polizeilichen Erhebungen und Analysen in Innsbruck vermehrt Ziel von Einbrechern. Auffallend ist, dass Türen und Fenster fast durchwegs schlecht gesichert sind und damit günstige Gelegenheiten für Täter darstellen.Zum Schutz, insbesondere der Innsbrucker Handels- und Gastronomiebetriebe, haben das Stadtpolizeikommando Innsbruck, die Stadt Innsbruck und die Bezirksstelle Innsbruck Stadt der Wirtschaftskammer Tirol das Projekt „Schlechte Geschäfte für Einbrecher“ ins Leben gerufen. Im Rahmen des Projektes führen eigene Fachberater des Stadtpolizeikommandos Innsbruck auf Wunsch kostenlose Beratungen in Geschäften bzw. Lokalen in den hauptbetroffenen Stadtteilen durch. Zusätzlich werden Sicherheitsschecks verlost und Rabattierungen von Partnerbetrieben angeboten.Um dieses Projekt vorzustellen und um laut Stadtpolizeikommandant Obst Martin Kirchler, BA „die Wirtschaftstreibenden mit ins Boot zu holen“, fand am 22. April 2015 im Festsaal der Wirtschaftskammer eine „Kick Off“ Veranstaltung statt.Dabei referierte Obst Kirchler über die aktuellen Analysen zum Einbruchsdiebstahl in Innsbruck und den Ablauf des Projektes. „Ziel ist es, die Einbrüche und die damit verbundenen Schäden für die Unternehmen zu reduzieren. Innsbrucker Handels- und Gastronomiebetriebe sollen künftig für potentielle Einbrecher so „unattraktiv“ wie möglich sein, betonte Kirchler. Kriminalreferent Obstlt Hubert Rimml veranschaulichte mit Lichtbildern und praktischen Tipps und Tricks die Möglichkeiten zur technischen Absicherung von Geschäftslokalen und Gastronomiebetrieben sowie mögliche Präventivmaßnahmen.Im Anschluss an die Veranstaltung bot sich für Interessierte die Gelegenheit, sich bei den anwesenden Sicherheitsfirmen SicherHaid, ÖWD und Fiegl&Spielberger zu informieren und mit den anwesenden Präventionsbeamten des Stadtpolizeikommandos ins Gespräch zu kommen.

Schreibe einen Kommentar