Schiliftevakuierungen im Schigebiet Hoch Zillertal

Schiliftevakuierungen im Schigebiet Hoch Zillertal Presseaussendung der Polizei TirolSchiliftevakuierungen im Schigebiet Hoch ZillertalAm 28.1.2020, gegen 14:15 Uhr fuhren 11 Wintersportler mit der Sesselbahn „Neuhhüttenlift“ im Schigebiet Hochzillertal, auf 4 Sessel verteilt bergwärts. Plötzlich kam ein starker Sturm im oberen Bereich der Liftanlage auf, (bis 160 km/h Windböen) wobei ein Sessel im Einfahrtsbereich gegen die Abfahrtsrampe geschleudert wurde und sich dabei verkeilte. Trotz sofortigem Reagieren des Liftangestellten konnte die Bahn nicht weiter in Betrieb genommen werden. 4 Wintersportler, die sich nahe dem Ausstiegsbereich befanden, konnten von Liftbediensteten geborgen werden. Da der Lift vorerst nicht mehr in Betrieb genommen werden konnte, wurde über die Rettungsleitstelle ein Notruf abgesetzt und Bergemannschaften der Bergrettungen angefordert. Die sieben Personen, die sich im oberen Drittel der Bahn auf den Sesseln befanden, wurden von den Bergrettern auf den Boden abgeseilt und in weiterer Folge mit Motorschlitten der Pistenrettung zur Bergstation der Gondelbahn gebracht. Die gesamte Rettungsaktion wurde nach ca 2 Stunden abgeschlossen. – Eine Person erlitt aufgrund des Zuschlagens der Kuppel durch den Sturm ein leichte Verletzung am Daumen.Zu selben Zeit befanden sich auf der Sonnenjet Sesselbahn – Gemeindegebiet Aschau – Schigebiet Hochzillertal ebenfalls ca 35 Personen. Aufgrund des spontanen böigen Sturms musste die Anlage angehalten werden. Diese konnte jedoch nach ca 35 Minuten wieder in Betrieb genommen und „leergefahren“ werden. – Verletzt wurde dabei niemand.Mehrere Kuppeln der Sesselbahn wurden durch den Sturm beschädigt. Aufgrund der Beschädigungen ist die Anlage derzeit außer Betrieb. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbestimmt.Einsatzkräfte: 18 Bergrettung Kaltenbach, 5 Bergrettung Jenbach, 6 Bergrettung Zell am Ziller, Bahnanstellte, Pistenrettung, 3 Alpinpolizisten.Bearbeitende Dienststelle: BPK SchwazTelNummer: 059133-7250 304Presseaussendung vom 28.01.2020, 21:05 UhrReaktionen bitte an Die Redaktionzurück

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