Radarmessungen in Innsbruck – Ergebnisse
Nach umfassenden Vorbereitungen startete am 2. Mai 2017 eine Kooperation zwischen der Landespolizeidirektion Tirol und der Stadt Innsbruck hinsichtlich der Geschwindigkeitsüberwachung auf Gemeindestraßen. Zwei, als Straßenaufsichtsorgane vereidigte, Bedienstete der Stadt Innsbruck samt Radarmessfahrzeug führen im Dienst der Landesverkehrsabteilung der LPD Tirol Radarmessungen in Innsbruck durch.Nach einem Jahr praktischem Einsatz erfolgte am 26. Juli 2018 die Präsentation der Ergebnisse an einem der rund 100 ausgearbeiteten Messpunkte in der Kaufmannstraße. Als Gesprächspartner standen die Mobilitätsstadträtin Mag. Uschi SCHWARZL, der Leiter der Landesverkehrsabteilung Tirol Obst Markus WIDMANN und der stv. Stadtpolizeikommandant Obst Reinhard MOSER den Vertretern der Medien Rede und Antwort.WIDMANN begrüßte die Medienvertreter und betonte, dass sich die beiden Radar-Mitarbeiter bestens in der Polizei integriert haben und von der LVA zielgerichtet eingesetzt werden. „Zusätzlich zu den mobilen Radar- und Lasermessungen, sowie den stationären Anlagen ergibt sich ein sehr guter Kontrolldruck. Es wurden so insgesamt ca. 90.000 Übertretungen festgestellt.“ führte WIDMANN weiter aus und appellierte an die Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten.Stadträtin SCHWARZL knüpfte daran an und meinte, dass es vor allem um die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer gehe. „Das Kooperationsprojekt läuft seit nunmehr einem Jahr und hat sich bisher ausgezeichnet bewährt. Die Sicherheit der Fußgänger, Kinder und älterer Menschen lässt sich so deutlich erhöhen.““Die Spitzenwerte bei der Übertretungshäufigkeit wurden am Schusterbergweg und in der Höhenstraße festgestellt.“ gab MOSER im Anschluss zu bedenken und stellte gleichzeitig fest, dass eine derart hohe Kontrolldichte ohne die Kooperation mit der Stadt Innsbruck nicht möglich wäre.Die zwei Mitarbeiter der Stadt Innsbruck wurden der LPD Tirol ausschließlich für Geschwindigkeitsmessungen auf Gemeindestraßen zugewiesen, welche speziell in den sensiblen Bereichen der 30 km/h Zonen agieren. Bis dato wurden 1.627 Messstunden aufgewendet, bei welchen 337.978 Fahrzeuge gemessen und ca. 18.600 Übertretungen festgestellt wurden. Der Großteil, nämlich 70% um bis zu 10 km/h und 28% um bis zu 20 km/h, so die Jahresbilanz.Aufgrund der guten Zusammenarbeit und der Ergebnisse wird das Kooperationsprojekt mit der Stadt Innsbruck weiter fortgesetzt.