Polizeiliche Kriminalstatistik 2021

Weiterer Rückgang der angezeigten Delikte und erneut historische Steigerung der Aufklärungsquote in Tirol. Innsbruck mit höchster Aufklärungsquote unter den Landeshauptstädten.Bei der Präsentation der Kriminalstatistik 2021 am 15. Februar 2022 in der Landespolizeidirektion Tirol, konnten sehr erfreuliche Zahlen zur Entwicklung der Kriminalität in Tirol und Innsbruck präsentiert werden. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie mit den verschiedenen Einschränkungen und Lockdowns im Jahr 2021 spiegeln sich teilweise auch in der Kriminalstatistik wider, wonach die angezeigten Delikte (31.370) im Vergleich zum Jahr 2020 (35.967) um -12,8 % deutlich zurückgingen. Dem gegenüber konnte die Aufklärungsquote gegenüber dem Jahr 2020 (62,0 %) in Tirol nochmals um 3,1 Prozentpunkte auf historische 65,1%, die höchste Aufklärungsquote österreichweit, gesteigert werden. In der Landeshauptstadt Innsbruck konnte mit 63,0% die Aufklärungsquote auf einem sehr hohen Level (-1,9% gegenüber 2020) gehalten werden, womit Innsbruck unter den Landeshauptstädten ebenfalls die höchste Aufklärungsquote aufweist.“Es freut mich ganz besonders, dass trotz der zahlreichen zusätzlichen Agenden, wie z.B. Corona-Kontrollen oder Demonstrationen die Kolleginnen und Kollegen bei ihren eigentlichen Kernaufgaben neuerlich Rekordwerte erzielt haben. Wir konnten die Aufklärungsquote neuerlich um 3,1 Prozentpunkte auf historische 65,1% steigern, weshalb ich mich bei allen Polizistinnen und Polizisten in Tirol aufrichtig bedanken möchte. Deutlich wahrnehmbar ist auch der nach wie vor anhaltende Abwärtstrend bei den angezeigten Delikten. Dieser fällt im Vergleich zum Vorjahr mit -12,8% noch spürbarer aus“, sagte Landespolizeidirektor HR Dr. Edelbert KOHLER.Die Leiterin des Landeskriminalamtes Obst Katja TERSCH MA gab einen Überblick über die Entwicklung verschiedener Deliktsgruppen im Jahr 2021. „Im Bereich Cybercrime gab es gegenüber dem Jahr 2020 einen deutlichen Anstieg um 80,3% und auch bei den Anzeigen in Zusammenhang mit Gewalt in der Privatsphäre war mit 16,1 % eine Steigerung zu verzeichnen. Demgegenüber setzte sich im Jahr 2021 der erfreuliche Abwärtstrend mit minus 26,5% im Bereich der Einbruchsdelikte in Wohnungen und Wohnhäuser fort“, führte TERSCH aus.Erfreuliche Zahlen für 2021 konnte auch der Leiter des Kriminalreferates im Stadtpolizeikommando Innsbruck Obstlt Christoph KIRCHMAIR MA präsentieren: „Bei einem leichten Rückgang der angezeigten Delikte um 2,0% auf 10.691 Delikte erreichte die Aufklärungsquote in Innsbruck mit 63,0% den zweithöchsten Wert nach dem historischen Höchststand des letzten Jahres (2020: 64,9%). Damit weist Innsbruck nach wie vor die höchste Aufklärungsquote unter den Landeshauptstädten Österreichs auf. Mein ausdrücklicher Dank gilt allen eingesetzten Polizistinnen und Polizisten in Innsbruck, die bei der Aufklärung von Straftaten nach wie vor hervorragende Arbeit leisten“, so KIRCHMAIR.Die Informationen zur gesamten, österreichweiten Kriminalstatistik 2021 sind unter angeführtem Link auf der Homepage des Bundeskriminalamtes abrufbar.

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