Planquadrat „Geschwindigkeit“ Presseaussendung der Polizei TirolTiroler Polizei überprüfte Geschwindigkeitsverhalten in Ortsgebieten und im FreilandDie Landesverkehrsabteilung der LPD Tirol berichtet:Am gestrigen Dienstag wurde von der Tiroler Polizei landesweit und zu unterschiedlichen Zeiten die Einhaltung der Geschwindigkeitslimits in den Ortsgebieten und im Freiland überprüft. Eingesetzt wurden Radargeräte, Lasermessgeräte und Zivilstreifenfahrzeuge. Dort wo es möglich war, wurden die Übertretungen noch an Ort und Stelle geahndet, sonst den Behörden zur Anzeige gebracht. Insgesamt wurden bei diesem eintägigen Einsatz – die Kontrollen wurden zeitlich gestaffelt durchgeführt – 1.203 Delikte geahndet.Im Detail wurden dabei:505 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen aufgenommen und an die zuständigen Behörden erstattet und 698 Organmandate an Ort und Stelle verhängt.Auf der A12 im Bereich Imst wurde ein Probeführerscheinbesitzer als Lenker eines Klein-Transporters bei erlaubten 100 km/h mit 154 km/h gemessenZusatzinformation:In den Ortsgebieten sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer anzutreffen: Kinder, Fußgänger, Radfahrer. Aus diesem Grund bedarf es hier seitens der motorisierten Verkehrsteilnehmer einer besonders hohen Aufmerksamkeit. Vor allem geht es um die verlässliche Einhaltung der Tempolimits.Der Anhalteweg wird bei Geschwindigkeiten vielfach unterschätzt. Dieser beträgt bei Tempo 50, idealen Fahrbahnverhältnissen und einer optimalen Reaktion des Lenkers insgesamt ca 26 m. Bei Tempo 60 steigert sich der Anhalteweg bereits auf 34 m.Auswirkung:Hätte man mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h sein Fahrzeug nach ca. 26 m zum Stillstand gebracht, würde an diesem Punkt bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von 60 km/h die Restgeschwindigkeit noch ca. 40 km/h betragen!Appell der Polizei:Einmal mehr ergeht der Appell an alle Verkehrsteilnehmer, sich an die bestehenden Geschwindigkeitslimits zu halten und gerade jetzt zu Beginn der kalten Jahreszeit, aber auch speziell in den kommenden Wintermonaten das Fahrverhalten den wechselnden Bedingungen (zB Nässe, Schnee, Schneematsch oder Eis) entsprechend anzupassen. Zusätzlich zum angepassten Fahrverhalten tragen auch die Beachtung der Sichtverhältnisse und des Verkehrsaufkommens sowie eine den Vorschriften entsprechende Beschaffenheit und Ausrüstung der Fahrzeuge entscheidend zur Hebung der Verkehrssicherheit im Winter bei.Ungeachtet aller Überwachungsmaßnahmen bildet die Eigenverantwortung jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers das Um und Auf für mehr Sicherheit auf unseren Straßen.Bearbeitende Dienststelle: LVA TirolTelNr.: 059133 / 70 4444Presseaussendung vom 04.12.2013, 10:19 UhrReaktionen bitte an
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