PI Bahnhof in Innsbruck auf Schiene
Mit der Vertragsunterzeichnung zwischen der Landespolizeidirektion Tirol und der ÖBB beginnen nun die konkreten Umsetzungsmaßnahmen zur Realisierung der neuen Polizeiinspektion Innsbruck-Hauptbahnhof. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Dienststelle ist mit Jahresende 2016 geplant.Nach langwierigen und intensiven Bemühungen von Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner, Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac und Landeshauptmann Günther Platter gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und den ÖBB ist es gelungen, im Herbst 2015 die Zustimmung des Finanzministeriums zur Freigabe der erforderlichen Mittel einzuholen. Als nächster Schritt erfolgte am 10. Februar 2016 im Rahmen eines Pressegespräches am Hauptbahnhof in Innsbruck in Anwesenheit von Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac, der Innsbrucker Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, ÖBB-Regionaldirektor Tirol und Vorarlberg Mag. Robert Possenig und Stadtpolizeikommandant Obst Martin Kirchler BA, die Vertragsunterzeichnung. „Angesichts der vielen Hürden, die auf dem Weg für die neue Polizeiinspektion am Bahnhof in Innsbruck zu nehmen waren, ist die heutige Vertragsunterzeichnung mit der ÖBB besonders erfreulich. Damit ist der Startschuss zur Umsetzung erfolgt. Das wäre ohne die gemeinsame Kraftanstrengung von Innenministerin Mag.a Mikl-Leitner, Landeshauptmann Platter, der Innsbrucker Bürgermeisterin Mag.a Oppitz-Plörer und den Verantwortlichen der ÖBB nicht möglich gewesen. Als einziges Bundesland hatte die Geschäftsleitung der Landespolizeidirektion für Tirol im Jahr 2014 ein Konzept zur Reform der Dienststellenstruktur vorgelegt, dass neben zahlreichen Fusionierungen auch die Installierung einer völlig neuen Dienststelle – der Polizeiinspektion Innsbruck-Bahnhof – vorsah. Durch die Installierung einer Dienststelle mit 48 Arbeitsplätzen für Polizistinnen und Polizisten, einem eigenen Rayon rund um den Hauptbahnhof Innsbruck und einer durchgängigen Besetzung an 365 Tagen im Jahr, soll nicht nur die polizeiliche Präsenz und Sicherheit in diesem Bereich dauerhaft erhöht werden, sondern auch eine zentrale Bürgerservicestelle eingerichtet und damit die subjektive Sicherheit positiv beeinflusst werden, führte Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac in seinem Statement aus.“Mit einer Tagesfrequenz von 25.000 Personen stellt der Hauptbahnhof das neuralgische Eingangstor von Innsbruck dar. Mit der neuen Polizeiinspektion am Hauptbahnhof können wir einen dreifachen Sicherheitseffekt erzielen: eine hohe sichtbare Polizeipräsenz zur Hebung der objektiven und subjektiven Sicherheit an diesem Hotspot, eine durchgehend erreichbare Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Positionierung von Spezialisten für Fremdenpolizei, Ausgleichsmaßnahmen und Sonderstreifen zur raschen Aufarbeitung von anfallenden fremdenpolizeilichen Amtshandlungen,“ erläuterte Obst Martin Kirchler BA. „Es war ein „dickes Brett“ das gemeinsam zu bohren war. Umso mehr freut es mich, dass es nun mit Unterstützung der Stadt Innsbruck gelungen ist, dieses Projekt, das einen absoluten Mehrwert für die Sicherheit der Innsbrucker Bevölkerung sowie für die Gäste und Reisenden am Hauptbahnhof in Innsbruck darstellt, in Umsetzung zu bringen,“ sagte die Innsbrucker Bürgermeisterin.ÖBB Regionaldirektor Mag. Robert Possenig dankte den Verantwortlichen für die intensiven Verhandlungen sowie ausgezeichnete Zusammenarbeit und führte an, dass die Fertigstellung bzw. Inbetriebnahme der neuen Polizeiinspektion am Innsbrucker Hauptbahnhof im Ausmaß von ca. 600 m² und einem Investitionsvolumen von über drei Millionen Euro für Ende 2016 geplant sei.