„Neffen-Verwandten-Bekanntentrickbetrüger“ in Innsbruck

„Neffen-Verwandten-Bekanntentrickbetrüger“ in Innsbruck Presseaussendung der Polizei Tirol“Neffen-Verwandten-Bekanntentrickbetrüger“ in InnsbruckAm 22. Mai 2014, im Laufe des Tages, wurden zwei Innsbrucker Pensionisten von einem Mann telefonisch auf deren Festnetz und Mobiltelefon kontaktiert. Der Mann gab sich als „guter Bekannter“ aus und versuchte von den Pensionisten für einen angeblichen Wohnungskauf einen hohen Bargeldbetrag als kurzzeitiges Darlehen herauszulocken. Ein Opfer schöpfte Verdacht und brach das Telefongespräch ab, das zweite Opfer übergab einen fünfstelligen Bargeldbetrag und Goldschmuck an eine Frau, die das Geld und den Schmuck angeblich für den Bekannten abholte. Nun konnten in München zwei polnische Frauen im Alter von 14 und 28 Jahren festgenommen werden, die den Schmuck des Opfers und einen großen Bargeldbetrag bei sich hatten. Im Zuge von gemeinsamen Ermittlungen mit der deutschen Polizei konnten die Frauen von Zeugen des Betrugs wiedererkannt werden.Die Tiroler Polizei rät dringend zu erhöhter Aufmerksamkeit und Vorsicht.Beim sogenannten Neffentrick versuchen die Täter mit psychologischem und rhetorischem Geschick meist älteren Menschen persönliche Daten zu entlocken und damit wiederum ein Nahe- bzw Bekanntschaftsverhältnis vorzutäuschen. Anschließend geben die Täter vor, in einer Notlage zu sein und bitten um Geld, welches dann meist von einem Komplizen abgeholt wird. Empfehlungen der Polizei:•Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geldaushilfen gefordert werden sofort ab. •Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden.•Kontaktieren Sie den „vermeintlichen“ Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden.•Bestehen Sie auf ein persönliches Treffen und geben Sie sich nicht mit einer „Vertretung“ zufrieden.•Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen.•Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette/-bügel.•Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen.•Notieren Sie sich – sofern möglich – Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges.•Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle (Notruf 133).Rückfragen: SPK Krimreferat 059133/75/3333Presseaussendung vom 24.05.2014, 10:05 UhrReaktionen bitte an Die Redaktionzurück

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