Mit Abstand sicherer!
1.200 Menschen wurden in den letzten vier Jahren in Tirol bei mehr als 880 Unfällen wegen Abstand im Straßenverkehr verletzt. Mit der landesweiten Kampagne „Mit Abstand sicherer!“ soll nun mehr Bewusstsein für das Einhalten des richtigen Sicherheitsabstands geschaffen werden.Am 19. April 2017 stellten Landeshauptmann Stv. Mag. Ingrid Felipe, der Leiter der Verkehrsrechtsabteilung des Landes Tirol Dr. Bernhard Knapp und der Leiter der Landesverkehrsabteilung der Landespolizeidirektion Tirol Obst Markus Widmann bei einer Pressekonferenz in Innsbruck die Verkehrssicherheitskampagne 2017 vor.“Wir haben mit einer Temporeduktionen auf der einen Seite und mit Bewusstseinsbildung auf der anderen Seite im Langzeit-Trend weniger Verkehrsunfälle in Tirol“, sagte LH Stvin Ingrid Felipe, die sich davon überzeugt zeigt, dass die neue Kampagne den Tiroler Straßenverkehr noch sicherer machen wird.Der Leiter der Verkehrsrechtsabteilung im Land Tirol, Bernhard Knapp, warnte vor den Strafen, die bei Nicht-Einhalten des vorgesehenen Abstandes anfallen. „Wird etwa der erforderliche Sicherheitsabstand von 2 Sekunden ums Doppelte unterschritten, also mit nur 0,4 bis 1 Sekunde Abstand gefahren, ist eine Verwaltungsstrafe von bis zu 726 Euro möglich, bei noch weniger Abstand reicht der Katalog von 2.180 Euro Strafe bis zum temporären Entzug der Lenkberechtigung“, sagte Dr. Knapp.“Die Einhaltung eines entsprechenden Abstandes dient der eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Die Polizei muss bei ihren Kontrollen immer wieder gravierende Abstandsunterschreitungen feststellen“, erklärte der Leiter der Landesverkehrsabteilung Obst Markus Widmann.Die Landesstraßenverwaltung wird in den kommenden Tagen über 200 Plakate an Tiroler Freilandstraßen aufstellen, auf denen mit dem Spruch „Mit Abstand sicherer!“ auf die Wichtigkeit des Abstandhaltens hingewiesen wird. Der von Schülern der HAK Innsbruck produzierte Werbespot wird im Vorspann zur ORF Bundesländer Sendung „Tirol heute“ gespielt werden und soll auch durch die Verbreitung auf den Social-Media-Kanälen des Landes das besonders junge, online-affine Publikum für die Wichtigkeit des richtigen Abstands im Straßenverkehr sensibilisieren.