Im Rahmen eines landesweiten Schwerverkehrskontrolltages am 4.10.2013 überzeugte sich die Landesrätin für Verkehr, Frau Mag. Ingrid Felipe, auf den Kontrollstellen in Radfeld und Kundl von der Arbeit der Polizei und der Zusammenarbeit mit den Behörden und der Bundesprüfanstalt für Verkehr.Die Sicherheit des Schwerverkehrs auf den Tiroler Straßen ist dem Land Tirol und der Polizei ein besonderes Anliegen. Nahezu rund um die Uhr finden auf den Haupttransitrouten, aber auch auf dem Sekundärstraßennetz Kontrollen statt, die sicherstellen, dass verbotene Fahrten unterbunden und fahruntüchtige Lenker und Fahrzeuge mit schweren Mängeln rechtzeitig entdeckt und aus dem Verkehr gezogen werden. Das Land Tirol unterstützt die Arbeit der Tiroler Polizei durch die Bereitstellung einer höchst modernen Infrastruktur (Kontrollstellen).Verkehrslandesrätin Frau Mag. Ingrid Felipe betonte, dass der Kontrolle des Schwerverkehrs im Bundesland Tirol besondere Bedeutung zukomme und Tirol mit seinen derzeit fünf Kontrollstellen (Kundl, Radfeld, Brenner, Musau und Nauders) sowie einigen weiteren Kontrollplätzen entlang des nachgeordneten Straßennetzes über das dichteste Kontrollnetz in Österreich verfüge und die Kontrollen wesentlich dazu beitragen würden, dass der Schwerverkehr auf unseren Straßen möglichst sicher unterwegs sei.Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac informierte darüber, dass die Tiroler Polizei sehr viel Zeit und Know-How in die Schwerverkehrskontrolle investiere und dabei allein auf den Tiroler Kontrollstellen pro Jahr an die 13.000 Einsatzstunden mit über 50.000 Mannstunden erbringe. Spezialisten der Landesverkehrsabteilung, der Autobahnpolizeiinspektionen und der Bezirkspolizeikommanden, die bei ihren Einsätzen zum Teil gemeinsam mit dem Bundesprüfzug, den technischen Sachverständigen der Landesregierung, der Finanzpolizei und anderen Einsatzorganisationen vorgehen, seien rund um die Uhr damit befasst, Lenker, Fahrzeuge und Fahrten zu überprüfen.Der Vorstand der Abteilung Verkehrsrecht im Amt der Tiroler Landesregierung, Dr. Bernhard Knapp, wies darauf hin, dass die Kooperation zwischen Land Tirol, den Verwaltungsbehörden und der Polizei ausgezeichnet funktioniere und sich die hohe Kontrolldichte auch auf das Unfallgeschehen mit schweren Lkw sehr positiv auswirke. Trotz des hohen Schwerverkehrsaufkommens auf Tirols Autobahnen sei im Jahr 2012 die Zahl der Verkehrsunfälle mit schweren Lkw mit 22 Ereignissen sehr niedrig gewesen.Der Leiter der Landesverkehrsabteilung Oberst Markus Widmann, wies darauf hin, dass sich die Schwere der festgestellten Übertretungen im Laufe der Jahre deutlich reduziert habe. Lenker, die bis zu 30 Stunden ununterbrochen am Steuer sitzen, „Rostlauben“ oder „Giftbomber“– wie es sie einst gegeben habe – seien nach Jahren intensiver Kontrolltätigkeit durch die Verkehrspolizei die wirklichen Ausnahmen. Die meisten Delikte würden im Bereich der Gewichte, der Lenk- und Ruhezeiten, der technischen Ausrüstung und der diversen Fahrverbote (zB Nachtfahrverbot, Wochenend-/Feiertagsfahrverbote) registriert und geahndet. Pro Einsatztag seien allein in Radfeld/Kundl etwa 50 bis 60 Lenker/Fahrzeuge zu beanstanden.Übertretungen in Radfeld/Kundl von Jänner bis August 2013 (Auszug):•6.000 Gewichtsdelikte•4.400 Delikte Lenk-/Ruhezeiten• 200 Fälle mangelhafter Ladungssicherung•1.800 technische Mängel• 200 Gefahrgutdelikte• 600 Fälle von Missachtung des IG-L Nachtfahrverbotes• 600 Fälle von Missachtung des Wochenend-/Feiertagsfahrverbotes
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LR Mag. Ingrid Felipe besucht KOST Kundl
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