Landesweiter Sondereinsatz SCHWERVERKEHR

Landesweiter Sondereinsatz SCHWERVERKEHR Presseaussendung der Polizei TirolDie Landesverkehrsabteilung für Tirol berichtet:Zum Zwecke der weiteren Verbesserung der Sicherheit im Schwerverkehr fand am vergangenen Mittwoch, in der Zeit von 09.00 bis 17.00 Uhr, mit Kräften der Landesverkehrsabteilung, Mitarbeitern der acht Bezirkspolizeikommanden sowie Beamten des Stadtpolizeikommandos Innsbruck ein Schwerverkehrs-Kontrolleinsatz statt. Die Spezialisten der Polizei aus dem Bereich Technik, Güterverkehr und Gefahrgut wurden dabei von Technikern des Amtes der Tiroler Landesregierung und dem technischen Prüfzug der ASFINAG unterstützt.Beim Einsatz wurden sowohl die Haupttransitrouten A12, A13 und S16, als auch das sekundäre Straßennetz (Fernpassstraße, Reschenstraße, Loferer Straße, Drautalstraße, Seefelder Straße, Tiroler Straße, Zillertalstraße, Achenseestraße) berücksichtigt.Bei den Kontrollen wurden insgesamt 240 Schwerfahrzeuge und deren Lenker auf die Einhaltung der EU-Sozialvorschriften (Lenk- u Ruhezeiten), die Alkoholbestimmungen, die Beladung der Schwerfahrzeuge (insbesondere Ladungssicherung), den technischen Zustand, die Ausrüstung der Fahrzeuge, das mitgeführte Transportgut (zB Gefahrgüter) und die Bestimmungen des Güterbeförderungsgesetzes überprüft.Bei etwa 1/3 der überprüften Schwerfahrzeugen wurden verschiedenste Mängel festgestellt.Insgesamt wurden in den 8 Stunden:- 240 Schwerfahrzeuge kontrolliert- bei. ca. 70 Fahrzeugen verschiedenste Übertretungen festgestellt- 15 Fahrzeuglenkern wurde vorübergehend die Weiterfahrt untersagtFolgende Übertretungen wurden festgestellt und den jeweils zuständigen Bezirksverwaltungsbehörden zur Anzeige gebracht:- 77 Übertretungen bei den Lenk- u Ruhezeiten- 34 Fahrzeuge waren überladen- 2 Anzeigen wegen fehlender oder nicht ausreichender Ladungssicherung- 97 technische Mängel (Bereifung, Radlager, mangelhafte Bremswirkung, Beleuchtungsmängel, usw..)- 2 Gefahrgutdelikte- 20 sonstige Übertretungen (gewerberechtliche Vorschriften, Ausrüstung, Anschnallpflicht, usw..)Zusätzlich zu den oben angeführten Anzeigen wurden noch 62 Organstrafverfügungen und 98 Sicherheitsleistungen eingehoben.Bei allen Lenkern wurde ein Alkoholvortest durchgeführt. Sehr erfreulich war, dass keiner der Lenker unter Einfluss von Alkohol unterwegs war.Die Lenker jener Fahrzeuge, die mangelhaft waren, wurden je nach Schwere des Mangels entweder der Behörde angezeigt oder mittels Organstrafverfügung bestraft. 15 Fahrzeuglenkern wurde die Weiterfahrt vorübergehend untersagt; sie durften erst nach Herstellung des gesetzmäßigen Zustandes ihre Fahrt fortsetzen.Besonderheiten:Auf der B175 im Gemeindegebiet von Ebbs wurde ein bulgarischer Klein-LKW mit Anhänger kontrolliert. Im Zuge der Kontrolle wurde festgestellt, dass die Bremsen des FZG defekt waren und eine extrem stark verminderte Bremswirkung aufwiesen. Überdies war das FZG um ca. 500 kg überladen und die Ladung nicht gesichert. Die Windschutzscheibe des FZG war nur mittels eines Klebebandes befestigt. Aufgrund der angeführten Mängel wurde dem Lenker die Weiterfahrt untersagt und die Kennzeichen abgenommen.Rückfragen für Presse: Oberst Günther Salzmann – stv. Leiter der LVA TirolTel.: 059133 / 70 – 4001Presseaussendung vom 17.05.2019, 10:03 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

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