Kriminalstatistik 2016
Auch 2016 konnten Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac, der Leiter des Landeskriminalamtes Walter Pupp, BA und der Innsbrucker Stadtpolizeikommandant Obst Martin Kirchler, MA, bei der Pressekonferenz zur Kriminalstatistik 2016, am 6. März 2017 in der Landespolizeidirektion Tirol erfreuliche Zahlen zur Kriminalitätsentwicklung in Tirol und Innsbruck präsentieren.“Auch 2016 gelang es der Tiroler Polizei die Aufklärungsrate wieder zu Steigern. Mit 52,9% konnte ein historischer Höchstwert erreicht werden. Einen extremen Rückgang gab es mit -41,9% hingegen bei den Einbruchsdiebstählen in Wohnungen“, erläuterte Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac gegenüber den zahlreich erschienen Medienvertretern.Der Leiter des Landeskriminalamtes Obst Walter Pupp, BA gab einen Überblick über besonders aufsehenerregende Kriminalfälle und die Entwicklung verschiedener Deliktsgruppen im Jahr 2016.Mit -7,4% gab es einen erfreulichen Rückgang im Bereich der Einbruchskriminalität. Besonders sticht hier der Rückgang bei den KFZ-Einbrüchen um 11,6%, mit einer Aufklärungsrate von 23,8% hervor. Dämmerungswohnungseinbrüche waren im vergangenen Jahr lediglich 30 zu verzeichnen, was einem Rückgang um 66% entspricht.Eindrucksvolle Zahlen konnte auch der Innsbrucker Stadtpolizeikommandant Obst Martin Kirchler, MA präsentieren. Die Aufklärungsrate konnte in Innsbruck um 8,3% auf 54% gesteigert werden Damit weist Innsbruck nach Bregenz die höchste Aufklärungsrate unter den österreichischen Landeshauptstädten auf, was unter anderem auf eine konsequent durchgeführte Tatortarbeit zurückzuführen ist, betont Kirchler. Auch bei der Sicherstellung von Suchtgift konnte mit 84 kg sichergestelltem Cannabis ein Rekordwert erreicht werden.Neben der Kriminalstatistik 2016 wurde auch die Sicherheitsdoktrin 2017-2020 des BM.I präsentiert. Dabei wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket aus sieben Handlungsfeldern und 160 Einzelmaßnahmen geschnürt, um der Polizei die Möglichkeit zu geben, auch zukünftig auf neue Herausforderungen zu reagieren, erklärte Landespolizeidirektor Tomac.