Am 29.10.2014, um 01:05 Uhr langte bei der Bezirksleitstelle Kitzbühel die Anzeige ein, dass es um 00:30 Uhr vor dem Asylheim Bürglkopf in Fieberbrunn zu einem Vorfall gekommen sei, bei dem fünf unbekannte Täter durch Zünden verschiedener pyrotechnischer Knallkörper und Rufen von ausländerfeindlichen Parolen mehrere Heimbewohner bedroht hätten.Nach umfangreichen Ermittlungen durch das Landesamt Verfassungsschutz mit Unterstützung des BPK Kitzbühel konnten nunmehr vier Tatverdächtige ausgeforscht werden. Die vier jungen Männer aus dem Bezirk Kitzbühel (17, 18, 19 und 21 Jahre alt) sind geständig, die Tat begangen zu haben.Auslöser für den Tatentschluss war laut übereinstimmender Aussagen der Tatverdächtigen, dass am 24.10.2014 einer der beteiligten Burschen (17 Jahre alt) in einem Lokal in Fieberbrunn eine Auseinandersetzung mit einem Asylwerber hatte. Dabei wurde dem 17-Jährigen von diesem ein Handy gestohlen. Aus diesem Grund begab sich der junge Mann in der Nacht vom 28.10. auf den 29.10.2014 gemeinsam mit drei weiteren Beteiligten zum Asylheim Bürglkopf, um dort seinen Unmut darüber mit Böllern und ausländerfeindlichen Parolen kund zu tun.Unmittelbar vor der Tat versammelten sich die Burschen oberhalb des Asylheimes (beim dortigen Stolleneingang), um dort noch eine Zigarette zu rauchen. Dabei steckte einer der Tatbeteiligten eine mitgebrachte Softgun in den Schnee. Anschließend gingen sie zum nahegelegenen Fußballplatz im Bereich des Asylheimes und begannen dort mit den lautstarken Störaktionen. Nach einigen Minuten verließen die Tatverdächtigen mit einem PKW den Tatort. Die Softgun wurde dabei im Bereich des Stolleneingangs vergessen. Sie wurde bei der Störaktion, bei der keine Personen verletzt worden sind, nicht verwendet.Die geständigen Tatverdächtigen werden bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen gefährlicher Drohung auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht.
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in Tirol
Klärung Vorfall Asylheim Bürglkopf
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