Klärung von Raubdelikten in Innsbruck
Klärung von Raubdelikten in Innsbruck Presseaussendung der Polizei TirolAm 27.02.2016 gegen 01:30 Uhr konnten, wie bereits berichtet, drei männliche Personen im Alter von 14, 16 und 21 Jahren nach Verübung eines schweren Raubes in Innsbruck in der Ing. Etzel-Straße von der Polizei festgenommen werden. Die drei Burschen, zwei serbische Staatsbürger und ein Österreicher hatten zuvor in gemeinsamer verabredeter Verbindung einen 28 jährigen Österreicher unter Vorhalt einer Plastikpistole bedroht und nachdem dieser unbeeindruckt schien, mit einem Totschläger und einem Nunchako (Würgeholz) massiv körperlich attackiert. Dabei wurde dem 28-jährigen Mann, der leicht verletzt fliehen konnte, das Mobiltelefon geraubt. Bei den umfangreichen Befragungen der Festgenommenen durch die Kriminalbeamten des Stadtpolizeikommandos Innsbruck konnte ermittelt werden, dass der Raubüberfall geplant und sich die Täter dazu mit einer schwarzen Plastikpistole, einem Totschläger (metallener Teleskopschlagstock) und einem Nunchako ausgerüstet haben. Die drei Burschen hätten laut ihren Angaben einen weiteren Raub geplant, wurden jedoch zuvor festgenommen.Im Zuge der Ermittlungen konnte ein weiterer bereits am 10. Oktober 2015 gegen 02:15 Uhr in Innsbruck, Amraser Straße (Parkplatz hinter dem Queensclub) stattgefundener schwerer Raub, bei dem eine Schusswaffe verwendet wurde, geklärt und drei weitere Burschen im Alter von 16 (tschetschenischer Stbg.), 17 (österrischer Stbg.) und 18 Jahren (tschetschenischer. Stbg.) ausgeforscht und festgenommen werden. Bis auf den 18-jährigen Tschetschenen zeigten sich alle geständig und gaben an, im Jahre 2015 mehrfach Opfer zum Teil unter Anwendung von Gewalt, „abgezogen“ zu haben.Alle sechs Festgenommenen werden wegen schwerem Raub, verbrecherischem Komplott und Übertretung nach dem Waffengesetz der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt. Derzeit befinden sich der 18-jährige Tschetschene, der 21-jährige Serbe und der 16-jährige Serbe in U-Haft.Presseaussendung vom 21.03.2016, 10:20 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück