Klärung einer versuchten schweren Nötigung in Innsbruck-Reichenau Presseaussendung der Polizei TirolKlärung einer versuchten schweren Nötigung in Innsbruck-ReichenauAm 4. September 2014 langte bei einem türkischstämmigen Lokalbetreiber im Stadtteil Rei-chenau ein anonymer Brief ein, in welchem er unter anderem in rassistischer und fremdenfeind-licher Weise beschimpft und aufgefordert wurde, „…dorthin mit einem Esel zu reiten, woher er gekommen sei, ansonsten könnte es sein, dass es seine Fressbude plötzlich nicht mehr gebe“. Unterfertigt wurde dieses Schreiben mit „Komitee für einen ausländerfreien Stadtteil Reichenau“.Nach umfangreichen Erhebungen des Landesamtes für Verfassungsschutz konnte nunmehr ein Tatverdächtiger ausgeforscht werden.Dabei handelt es sich um einen 72-jährigen Innsbrucker. Er ist geständig, den Brief verfasst und versendet zu haben. Als Grund für die Tat gab er an, dass er nach einem Vorfall, bei dem er von einem türkischstämmigen Mann als „Scheiß-Nazi“ beschimpft worden sei, „diese Menschen einfach nicht mag und deshalb auch das neu eröffnete Lokal des Bedrohten nicht leiden konnte“.Die Ermittlungen ergaben keinen Hinweis auf weitere Täter oder auf ein „Komitee für einen aus-länderfreien Stadtteil Reichenau“. Der 72-Jährige wird bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen des Verdachtes der versuchten schweren Nötigung angezeigt.Presseaussendung vom 31.10.2014, 10:09 UhrReaktionen bitte an
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