Leider kommt es immer wieder vor, dass Verunglückte vor allen im alpinen Gelände nicht mehr rechtzeitig gerettet werden können, da die Rettungskräfte schlicht und einfach nicht wissen wo sie suchen sollen. Die Möglichkeiten der Polizei, das Handy eines Vermissten zu orten sind oft sehr ungenau und nicht zielführend. Dabei kann das Handy mit ein paar einfachen Einstellungen eine punktgenaue Ortung in Notfällen ermöglichen.Alles Folgende bezieht sich auf Googles Android, Apple bietet aber analog dazu die gleichen, oder ähnliche Funktionen.Variante a)Eine Vertrauensperson (Freunde, Familie, Partner etc.) kennt zumindest die E-Mail-Adresse mit der das Handy aktiviert wurde (jedes Android-Handy MUSS mit einer Gmail-Adresse aktiviert sein, ebenso wie jedes IPhone mit einer Apple-ID) z.b. Max.Mustermann@gmail.com Mittels dieser Email-Adresse kann die Polizei dann Google kontaktieren und die Ortung veranlassen. Aber das braucht Zeit und ist vom jeweiligen Bearbeiter abhängig ob er eine Ortung veranlasst.Variante b)Bei der Vertrauensperson werden Zugangsdaten (Email+ Passwort) hinterlegt.Mit diesen Zugangsdaten kann das Handy, sofern Akku und Empfang vorhanden, punktgenau geortet werden. Aber Achtung – wer die Zugangsdaten hat, hat auch vollen Zugang auf alle Daten des Google Kontos.Variante c)Die Einstellung „Standort teilen“ – die Vertrauensperson erhält einen Link mit dem sie zeitlich begrenzt oder unbegrenzt Zugriff auf eure Standortdaten erhält. Zeitlich begrenzt, z.B. für eine Tagestour (Standortzugriff für einen Tag) – sofern das Handy Akku und Empfang hat kann die Vertrauensperson die Position in Echtzeit abfragen. Nach Ablauf des Tages wird der Link ungültig. Dieser Zugriff auf die Standortdaten ist auch zeitlich unbegrenzt möglich.WICHTIG: Am Handy müssen die Standortdienste aktiviert sein. Diese können auch im Notfall nicht fernaktiviert werden. Kein Standortdienst – keine Ortung.
admin
in Tirol
Handyortung kann Leben retten!
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