Gewerbsmäßiger Betrug mit Aktien Presseaussendung der Polizei TirolIm Februar 2017 nahmen bislang unbekannte Täter, die sich als Mitarbeiter einer Londoner Firma (Aktienhändler) ausgaben, telefonischen Kontakt mit einem 54-jährigen österreichischen Lehrer auf. Im weiteren Verlauf der Korrespondenz, zum Teil telefonisch und per Mail, täuschten die Täter dem Geschädigten vor, ihm Aktien eines deutschen Biotechnologieunternehmens verkaufen zu wollen. In weiterer Folge kaufte der Lehrer in drei Tranchen Aktienpakete im Wert eines mittleren fünfstelligen Eurobetrages.Nachdem trotz mehrmaliger Urgenz der Übertrag auf das Aktiendepot bei seiner Hausbank nicht erfolgte, wurde das Opfer aufgefordert, bei der Firma in London ein Online-Depot zu eröffnen.Der Geschädigte eröffnete ein Depot, in dem ihm dann der Besitz der Aktien, die Anzahl und der Wert sowie der aktuelle Kurs angezeigt wurden. Die Möglichkeit, weitere Aktien zu kaufen bzw. die vorhandenen Aktien zu verkaufen, fehlte aber.Dieses Depot sowie die Webauftritte der angeführten Firma waren allerdings nur wenige Tage/Wochen online. Mittlerweile kann auf diese Internetseiten nicht mehr zugegriffen werden. Die Telefonnummern u. die e-mail Adressen funktionieren ebenfalls nicht mehr. Dem Lehrer entstand dadurch ein finanzieller Schaden in genannter Höhe.Bearbeitende Dienststelle: PI KramsachTel.: 059133/7213Presseaussendung vom 03.07.2017, 21:29 UhrReaktionen bitte an Die Redaktionzurück
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