Gefährdung bei Granatenfund in Imsterberg
Gefährdung bei Granatenfund in Imsterberg Presseaussendung der Polizei TirolGefährdung bei Granatenfund in ImsterbergAm 16.05.2020 um 16:11 Uhr meldete ein 69-jähriger Deutscher den Fund einer Handgranate bei einer Holzhütte in Imsterberg. Beim Eintreffen der Polizeistreife kam der Deutsche aus der dortigen Holzhütte, ging mit einer Stielhandgranate in der Hand auf den Streifenwagen zu und wollte diese in das Heck des Polizeiautos legen. Die Beamten entfernten sich sofort mit dem Streifenwagen. Erst nach eindringlicher Aufforderung der Polizisten legte der Deutsche die Stielhandgranate widerwillig und nachdem er noch damit herumfuchtelte auf einer Fensterbank der Hütte ab. Die Örtlichkeit wurde sofort großräumig abgesperrt und der Entminungsdienst angefordert. Dieser stellte dann später fest. dass es sich um eine scharfe und zum Teil bereits gerostete Stielhandgranate aus dem 2. Weltkrieg handeln würde. Eine Sprengung vor Ort war aufgrund der örtlichen Situation nicht möglich. Im Zuge der Absperrungsmaßnahmen konnten die Beamten in Erfahrung bringen, das der 69-jährige Deutsche bereits um 13.15 Uhr desselben Tages, die Stielhandgranate einem bei der Holzhütte vorbeifahrenden 16-jährigen Radfahrer gezeigt und mit dieser hantiert hatte. Der Deutsche wird neben der Gefährdung der körperlichen Sicherheit auch nach dem Waffengesetz angezeigt.Presseaussendung vom 16.05.2020, 21:10 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück