Faschingsumzug in Volders – 8 Personen bei Vorfall mit Schusswaffe verletzt

Faschingsumzug in Volders – 8 Personen bei Vorfall mit Schusswaffe verletzt Presseaussendung der Polizei TirolFaschingsumzug in Volders – 8 Personen bei Vorfall mit Schusswaffe verletztAm 27.01.2019 fand im Ortszentrum von 6111 Volders der Regionsmaskenumzug 2019 unter Beteiligung von zahlreichen Gruppen statt. Nachdem die „Bärengruppe“ ihren Umzug bereits beendet hatte, hielten sich mehrere Personen dieser Gruppe weiterhin im Ortszentrum auf. Etwa gegen 15:50 Uhr gab ein 38-jähriges Mitglied der „Bärengruppe“ mit einer doppelläufigen Flinte, welche er vom 41-jährigen Eigentümer (ebenfalls Gruppenmitglied) kurz zuvor erhalten hatte, einen Schuss mit einer Alarmpatrone (Platzpatrone) ab, ohne dabei auf die nähere Umgebung zu achten. Zum Zeitpunkt der Schussabgabe hielt sich der 38-Jährige sehr nahe bei einem Umzugswagen mit Holzaufbau auf und dürfte dabei den Lauf der Waffe zu dicht an die Seitenwand des Wagens gehalten haben. Durch den Druck der Alarmpatrone wurde ein Brett der Seitenwand durchschlagen und es wurden dabei zahlreiche Holzsplitter in das Innere des Wagens geschleudert. Im Inneren des Umzugswagens hielten sich zu diesem Zeitpunkt etwa zwanzig Personen einer Faschingsgruppe und auch Gäste auf. Durch die Holzsplitter bzw durch den Geschossknall wurden in der Folge insgesamt acht (einheimische) Personen im Alter zwischen 17 und 30 Jahren unbestimmten Grades verletzt (3 Personen erlitten Gesichtsverletzungen und 5 Personen ein Knalltrauma). Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung in die Kliniken nach Innsbruck und Hall iT transportiert. Die verwendete Flinte samt Munition wurde von der Polizei sichergestellt. Der 38-jährige Schütze wurde bereits einvernommen und gegen ihn sowie auch gegen den Eigentümer der Waffe ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Weitere Ermittlungen zum Vorfall sind noch im Gange.Bearbeitende Dienststelle: PI WattensTelefon: 059133 / 7128Presseaussendung vom 27.01.2019, 21:02 UhrReaktionen bitte an Die Redaktionzurück

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