Explosionsereignis vom 17.03.2017 – NACHTRAG

Explosionsereignis vom 17.03.2017 – NACHTRAG Presseaussendung der Polizei TirolExplosionsereignis vom 17.03.2017 – NACHTRAGZum bisher berichteten Sachverhalt wurde nach Beziehung von weiteren Sachverständigen die Vorfallsörtlichkeit ergänzend begutachtet und wurde dabei festgestellt:Vorwegnehmend kann angeführt werden, dass es sich hierbei nicht um eine Explosion im klassischen Sinne handelte, es war keinerlei Einfluss von Gas oder sonstigen explosiven Substanzen gegeben, auch keinerlei Einfluss durch Feuer.Der SV-Begutachtung sowie dem Spurenbild und Ermittlungsstand nach führten die beiden Männer Reparaturarbeiten an einem LKW-Reifen durch. Zur Ermittlung einer undichten Stelle an der Felge wurde der Reifen offenbar mit Überdruck mit Luft befüllt, wobei der Druck offenbar durch Verwendung eines Schweißgerätes am Leck zusätzlich wesentlich erhöht wurde.Letztendlich wurde die Felge aus dem Reifen „herausgesprengt“ und wuchtig senkrecht nach oben gegen die Decke der Werkshalle geschleudert.Die beiden Männer, die zu diesem Zeitpunkt offenbar über den Reifen gebeugt waren, wurden von der Stahlfelge getroffen und auf der Stelle getötet.Hinweise auf ein Fremdverschulden konnten weder spurenmäßig, noch von den Sachverständigen noch hinsichtlich der polizeilichen Ermittlungen erhoben werden; Insgesamt kann hier ein Arbeitsunfall durch eine unsachgemäße Reparaturarbeit vermutet bzw. angenommen werden.Bearbeitende Dienststelle: Landeskriminalamt Tirol (CI Hammerl) Tel.: 0664/3230925Presseaussendung vom 18.03.2017, 14:09 UhrReaktionen bitte an Die Redaktionzurück

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