Eiskletterunfall in Kals am Großglockner, Bezirk Lienz Presseaussendung der Polizei TirolEiskletterunfall in Kals am Großglockner, Bezirk LienzVier befreundete einheimische Bergsteiger unternahmen am 31.12.2014, gegen 13:30 Uhr, im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner eine Eisklettertour. Sie erkletterten östlich des Parkplatzes Lucknerhaus, auf ca. 2050m Seehöhe, einen ca. 50m langen Eisfall. Gegen 17:15 Uhr erreichten alle vier den Ausstieg des Eisfalles. Am Ausstieg angelangt, mussten sie für ihren Abstieg wieder über den zuvor erkletterten Eisfall abseilen. Ein 28-Jähriger seilte sich als Letzter über den Stand ab. Aus bisher noch unbekannter Ursache stürzte er dabei, wenige Meter nachdem er mit dem Abseilvorgang begonnen hatte, über den gesamten Eisfall (ca. 50m) in die Tiefe und blieb unterhalb des Eisfalles, im angrenzenden steil abfallenden Wiesengelände, liegen. Seine Freunde stiegen sofort zu ihm ab, leisteten unverzüglich Erste Hilfe und setzten einen Alpinnotruf ab. Die Bergung wurde im Anschluss durch die Bergrettung Kals am Großglockner (ca. 20 Personen) in Zusammenarbeit mit dem Notarzthubschrauber durchgeführt. Da es zum Unfallzeitpunkt bereits dunkel war, wurde die Bergestelle für die Taubergung des Hubschraubers, durch die Feuerwehr Kals am Großglockner großflächig ausgeleuchtet. Der Verletzte war zum Zeitpunkt der Bergung bei Bewusstsein und ansprechbar. Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert. Im Einsatz standen: Bergrettung Kals am Großglockner mit ca. 20 Mann, die Feuerwehr Kals am Großglockner mit ca. 10 Mann, der Notarzthubschrauber, sowie die Alpinpolizei.Bearbeitende Dienststelle: PI Matrei in OsttirolTel.Nr.: 059 133 – 7234Presseaussendung vom 01.01.2015, 06:45 UhrReaktionen bitte an Die Redaktionzurück
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