Eine wichtige Phase der persönlichen Entwicklung, in welcher auch viele die Grenzen ausloten, ist im Kindes- und Jugendalter gegeben. Einige Verhaltensweisen sind extrem herausfordernd und eine entsprechende Auseinandersetzung bzw ein Mindset kann durchaus hilfreich sein. Die LPD Tirol veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Tiroler Bildungsdirektion sowie dem KSÖ Landesclub Tirol einen Wettbewerb zum Thema „Grenzüberscheitungen“.Kinderschutz!Kinderschutz soll das Wohlergehen und die Rechte von Kindern gewährleisten, dass sie in einem sicheren und förderlichen Umfeld aufwachsen. Es geht nicht nur um den Schutz vor körperlicher Gewalt, sondern auch um den Schutz vor psychischen Belastungen und die Gewährleistung der allgemeinen Entwicklung des Kindes. Dazu ist es auch unablässig den Kindern ihre Grenzen zu zeigen, wenn diese überschritten werden. Damit wird vermittelt, was akzeptables Verhalten ist und einfach jeder eine Pflicht zu erfüllen hat.Von welchen Grenzüberschreitungen reden wir?Grenzen sind individuell und sollen respektiert werden. Somit sprechen wir über Verhaltensweisen, bei denen Kinder und Jugendliche die physischen, emotionalen oder sozialen Grenzen anderer NICHT respektieren. Insbesondere Respektlosigkeit gegenüber Autoritätspersonen, Diffamierungen und Ausgrenzungen, also Verhaltensweisen, die an und für sich nicht sofort strafbar sind, machen oft sprachlos oder handlungsunfähig.Wie begegnen wir diesen Grenzüberschreitungen?Sich im Vorfeld schon mit Situationen auseinanderzusetzen, hilft, wenn man dann tatsächlich in eine unklare Situation kommt. In der Prävention geht es unter anderem darum, die Empathie zu fördern und die Folgen von Grenzüberschreitung aufzuzeigen, wozu dann oft repressive Maßnahmen zählen. Dies wollen wir gemeinsam mit Ihnen und unter Einbeziehung der mit diesem Thema betrauten Institutionen, durch offene Kommunikation und die eigene Auseinandersetzung mit dem Thema bewusst machen.Projekt „BLEIB SAUBER – JugendOK!“ – Themenschwerpunkt „Grenzüberschreitung“Durch die offene Diskussion/Workshops unter Einbeziehung und Zusammenwirken von Polizei, Lehrern, Jugendstrafrichter und Sozialarbeitern (je nach vorhandenen Ressourcen), sollen die Schüler sich in die Situation des Erwachsenen versetzen und die ihrer Meinung nach lösungsorientierte Reaktion bei grenzüberschreitenden Aktionen im Schulalltag aufzeigen.Die Aufgabe besteht darin, zu diesem Thema in Gruppenarbeit ein Gesamtwerk in Form eines Videos, einer schriftlichen Abhandlung, als Bild, Plakat, Poster oder multimedial (der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt) zu erstellen, wobei ein Zeitlimit von 3 Minuten zum Anschauen, Anhören, Lesen usw nicht überschritten werden soll.Die Siegerteams erwarten lukrative Preise.Teilnahme:Anmeldung bis 20. Dezember 2024 beim jeweiligen Bezirkspolizeikommando oder beim LKA Tirol, AB04, unter der E-Mail-Adresse:lpd-t-lka-kriminalpraevention@polizei.gv.at.Einreichung der Projekte bis 5. Mai 2025.
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