Betrug mit günstigen Wohnungsangeboten im Internet – die Polizei warnt!
Betrug mit günstigen Wohnungsangeboten im Internet – die Polizei warnt! Presseaussendung der Polizei TirolBetrug mit günstigen Wohnungsangeboten im Internet – die Polizei warnt!Kriminelle inserieren im Internet günstige Wohnungsangebote. Wer sich dafür interessiert, wird an fiktive Maklerbüros weitergeleitet und soll persönliche Daten, Reisepass- oder Personalausweiskopien übermitteln sowie eine Kaution bezahlen.Unter dem Vorwand, dass die Vermieter/Innen im Ausland sind und deshalb kein persönlicher Wohnungsbesichtigungstermin vereinbart werden kann, wird der Vorschlag unterbreitet, eine externe Immobilienagentur einzuschalten. Sie erhält den Wohnungsschlüssel oder den zu unterzeichnenden Mietvertrag. Die Interessent/Innen sollen ihrerseits eine Kaution an die Makler überweisen. Sobald diese bei der Agentur einlangt, würden angeblich der Schlüssel oder/und der Vertrag versandt. Vorsicht: In Wahrheit ist das überwiesene Geld für immer verloren. Es gibt weder die Vermieter/Innen noch das günstige Wohnungsangebot und die Immobilienagentur.Woran erkennt man den Betrug:Das Wohnungsangebot ist sehr attraktiv und entspricht nicht dem üblichen Marktpreis.Der/die Vermieter/in gibt vor, im Ausland zu sein, weshalb eine Wohnungsbesichtigung nicht ohne weiteres möglich ist.Es ist nicht üblich, vorab Geld zu überweisen, um eine Wohnung überhaupt erst einmal besichtigen zu können.Die fremde Vermieterin aus dem Ausland verlangt von ihrem Opfer eine Reisepasskopie. Damit können Kriminelle einen Identitätsdiebstahl an ihren Opfern begehen, der es ihnen ermöglicht, unter fremdem Namen weitere Straftaten zu verüben.Die Polizei rät daher:Stoßen Sie auf ein marktunüblich günstiges Wohnungsangebot im Internet und behauptet der/die Vermieter/in im Ausland zu sein, brechen Sie jeden Kontakt ab. Überweisen Sie auf keinem Fall Geld vorab und übermitteln Sie keine Reisepass- oder Personalausweiskopien, solange Sie eine Wohnung nicht tatsächlich besichtigen konnten.Sollten Sie bereits Geld überwiesen haben, erstatten Sie umgehend die Anzeige bei der Polizei.Presseaussendung vom 01.09.2015, 10:14 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück