Am 27. September 2023 fand an der Ferrarischule in Innsbruck die Auftaktveranstaltung des Jugendpräventionsprojekts „BLEIB SAUBER – Jugend OK!“ statt.Schuldirektor Mag. Michael GRIESSER begrüßte die über 130 anwesenden Schülerinnen und Schüler sowie die Vertreter von Polizei und Land Tirol, wobei er die Wichtigkeit dieses positiven Kontakts mit den Jugendlichen hervorhob.Der stellvertretende Landespolizeidirektor GenMjr Johannes STROBL unterstrich die hohe Bedeutung von Präventionsarbeit im Jugendbereich und bedankte sich bei den involvierten Polizeibeamten und beteiligten Organisationen für ihre tatkräftige Unterstützung dieses wichtigen Projekts.“Das von der Polizei ins Leben gerufene Präventionsprojekt wird bereits seit mehreren Jahren sehr erfolgreich in Tirol umgesetzt. Im Aktionszeitraum von September bis Dezember begeben sich die Polizistinnen und Polizisten aus den Bezirken in die Schulen und können so zielgerichtet, regional auf die verschiedenen Problemstellungen bzw. Bedürfnisse der Jugendlichen eingehen. Die Zusammenarbeit von Polizei, Schulen, dem Land Tirol sowie den beteiligten Behörden und Organisationen ist entscheidend, um präventiv gegen potenzielle Risiken anzugehen, denen Jugendliche in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind. ‚BLEIB SAUBER – Jugend OK!‘ ist ein wichtiges Projekt, das direkt an der Schnittstelle zur Jugend ansetzt, um sie bestmöglich zu schützen und zu informieren“, betonte STROBL. Die über 40 speziell ausgebildeten Präventionsbeamte*innen der Tiroler Polizei beraten in über 630 Veranstaltungen knapp 14.000 junge Menschen jährlich und beantworten deren Fragen in ihrer Sprache. Der positive Kontakt mit den Jugendlichen ist uns als Polizei besonders wichtig.“Jugendliche dürfen nicht pauschal kriminalisiert werden. Der allergrößte Teil der Jugendlichen – wie ich sie auch tagtäglich in meiner Arbeit kennenlerne – ist sozial engagiert und motiviert und stellt eine wichtige Säule unserer Gesellschaft dar. Dennoch bestehen genug Gefahren für unsere Jugend, den falschen Weg einzuschlagen – gerade auch in den sozialen Netzwerken“, erklärte Jugend- und Sicherheitslandesrätin Astrid MAIR und führt weiter aus: „Projekte wie ‚BLEIB SAUBER – Jugend OK!‘ dienen der Sensibilisierung der Jugendlichen, aber auch der weiteren Akteurinnen und Akteure, wie etwa Eltern. Wichtig ist dabei, nicht gegen die Jugend zu arbeiten, sondern gemeinsam Gefahren zu erkennen und Aufklärungsarbeit zu leisten.“Als wichtiger Bestandteil von „BLEIB SAUBER – Jugend OK!“ wurde auch das Präventionsprojekt „Social Media Krake“ vorgestellt. Dieses wertvolle Gemeinschaftsprojekt von KSÖ Tirol, Landespolizeidirektion Tirol und Ferrarischule widmet sich der kritischen Auseinandersetzung mit der, vermeintlich harmlosen, Verbreitung rechtsextremer Inhalte über Messenger-Plattformen. Den Jugendlichen sollen die damit verbundenen Problemstellungen vor Augen geführt und dahingehende sensibilisiert werden, dass ein Teilen und Weiterleiten rechtsextremer Inhalte in höchstem Maße strafrechtlich relevant ist.Anschließend konnten die Schülerinnen und Schüler in einem interaktiven Stationsbetrieb mehr über die Schwerpunktthemen Gewaltprävention, Suchtprävention, Internetkriminalität (insbesondere das Projekt „Social Media-Krake“), Sachbeschädigungen sowie Jugend im Verkehr erfahren und sich individuell beraten lassen.Das Projekt „BLEIB SAUBER – Jugend OK!“ wird in den kommenden Wochen und Monaten in Schulen der Unter- und Oberstufe in ganz Tirol durchgeführt. Es hat zum Ziel, die Jugendlichen bestmöglich für die Herausforderungen des Alltags vorzubereiten und ihnen wichtige Kompetenzen für eine sichere und verantwortungsvolle Zukunft zu vermitteln.
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in Tirol
Auftakt „BLEIB SAUBER – Jugend OK!“
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