Amtsanmaßung in Volders
Amtsanmaßung in Volders Presseaussendung der Polizei TirolEin 37-jähriger Pole fuhr am 10. Oktober 2018 gegen 16:00 Uhr mit seinem LKW mit polnischem Unterscheidungskennzeichen auf der B171 in Fahrtrichtung Osten. Auf der Voldererbrücke im Gemeindegebiet von Mils überholte ihn ein silberner PKW, vermutlich Skoda, mit österreichischem Unterscheidungskennzeichen. Während des Überholvorganges gab die Beifahrerin dem Mann mit der Hand mehrere Anhaltezeichen. Der Pole folgte anschließend dem PKW bis zum Parkplatz der Karlskirche in Volders, wo anschließend die vermeintliche Polizeikontrolle erfolgte. Beide Personen trugen eine gelbe Warnweste mit der Aufschrift „Polizei“, waren jedoch nicht uniformiert. Der Lenker des PKW verlangte in der Folge die Fahrzeugpapiere. Da der Pole angeblich nicht die erforderlichen Dokumente vorweisen konnte, zahlte dieser dem vermeintlichen Polizisten € 100,–, erhielt jedoch keine Bestätigung dafür. Die Beifahrerin nahm in weiterer Folge die noch im LKW befindliche Geldtasche des Polen an sich und durchwühlte diese. Nach einem weiteren, kurzen Gespräch sagten die beiden Personen zum 37-Jährigen, dass er 5 Minuten warten solle und setzten die Fahrt fort. Als die Beiden zwei Stunden später immer noch nicht zurückgekommen waren, verständigte der Pole die Polizei. Nach der Kontrolle bemerkte er, dass sein Ehering ebenfalls aus der Geldtasche fehlt. Die Personen werden wie folgt beschrieben:1. Mann, ca. 40-45 Jahre, ca. 185 cm groß, sportliche Figur, dunkle, zurück gegelte Haare, südländischer Typ, sprach fließend Deutsch, bekleidet mit dunkler Jeans, brauner Kapuzenpullover, dunkle Adidas Turnschuhe2. Frau, ca. 25-30 Jahre, ca. 170 cm groß, schlank, blonde zum Rossschwanz zusammengebundene Haare, stark geschminkt, grelle lange Nägel, bekleidet mit heller Jeans, schwarz-gelben Turnschuhen, weißes kurzes T-Shirt, BauchtascheBearbeitende Dienststelle: PI WattensRückfragen für Presse: PolizeipressestelleTel.: 059133/70-1133Presseaussendung vom 11.10.2018, 14:26 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück