Alpinunfall im Glocknermassiv
Alpinunfall im Glocknermassiv Presseaussendung der Polizei TirolAm 09.05.2015 unternahm ein 50-jähriger Slowene gemeinsam mit 8 weiteren Alpinisten eine Bergtour von der Stüdlhütte zur sogenannten Schere (3.039 Meter) und anschließend von dort weiter zum Luisenkopf (3.206 Meter). Die Alpinisten stiegen in der Folge wieder zu Fuß über die Aufstiegsroute in Richtung Stüdlhütte ab. Der 50-jährige Slowene rutschte im stark abschüssigen Gelände auf dem aufgeweichten Schnee talwärts und bemerkte dabei eine Schneespalte zu spät, welche sich an einer Steilstufe des Felsens im dortigen Schnee gebildet hatte. Er stürzte in diese und wurde in der Folge vom nachrutschenden Schnee verschüttet. Da die anderen Alpinisten keinen Kontakt zum Verunfallten herstellen konnten, setzten sie gegen 18:20 Uhr einen Notruf ab. Gegen 19:25 Uhr konnte der 50-Jährige schließlich von zur Unfallstelle geflogenen Bergrettern der Ortsstelle Kals am Großglockner aus der Schneespalte geborgen werden. Mit einer starken Unterkühlung wurde der Alpinist vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Lienz geflogen.Bearbeitende Dienststelle: PI LienzTelNr: 059133/7230Presseaussendung vom 10.05.2015, 05:55 UhrReaktionen bitte an Die Redaktionzurück