Alpinunfall am Großglockner, Bezirk Lienz Presseaussendung der Polizei TirolAlpinunfall am Großglockner, Bezirk Lienz3 Personen aus Deutschland unternahmen am 11.12.2016 eine Schitour auf den Großglockner. Gegen Mittag erreichten sie den Gipfel des Großglockners und stiegen nach einer Rast wieder zur Adlersruhe ab. Unterhalb der Adlersruhe fuhren sie mit den Schiern über das Ködnitzkees ab. Dabei kamen sie wegen mehrerer Felsabbrüche nicht mehr weiter. Um wieder auf die richtige Abfahrtsroute zu kommen, mussten sie eine Flanke queren. Dazu zog der 35-Jährige Deutsche die Schier aus und ging zu Fuß weiter. Dabei rutschte er gegen 15:00 Uhr aus und stürzte ca. 70 – 80 m über eine Flanke, teilweise felsdurchsetzt, ab. Seine 2 Begleiter lösten den Alpinen Notruf aus. Da eine Bergung mit dem Notarzthubschrauber aufgrund des starken Windes nicht möglich war, stieg die Bergrettung Kals am Großglockner mit zwei Notärzten zu dem Verletzten auf 2800 m Seehöhe auf. Der 35-Jährige wurde vor Ort von den Notärzten erstversorgt und terrestrisch ins Tal gebracht. Nach einer weiteren Versorgung durch das Notarztteam wurde der Mann mit der Rettung in das Bezirkskrankenhaus nach Lienz gebracht. Der Alpinist erlitt bei dem Unfall Kopfverletzungen und Verletzungen an der Wirbelsäule. Die Bergung dauerte ca. 4 h an und war gegen 19:15 Uhr abgeschlossen. Im Einsatz standen 18 Mann der Bergrettung Kals, 2 Notärzte und ein Alpinpolizist. Bearbeitende Dienststelle: BPK LienzTel. 059133/7230 306Presseaussendung vom 12.12.2016, 06:01 UhrReaktionen bitte an Die Redaktionzurück
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