Alpinunfall Presseaussendung der Polizei TirolAm 16.02.2016, gegen 12.00 Uhr, fuhr ein 45-jähriger italienischer Staatsbürger im Schigebiet Ischgl auf den gesicherten Pisten talwärts. Zu dieser Zeit herrschten wegen des starken Nebels sehr schlechte Sichtverhältnisse. Laut derzeitigem Ermittlungsstand folgte der Mann irrtümlich zwei vor ihm fahrenden Schifahrern, von denen er glaubte, dass es seine Begleiter seien. Als im Zuge der Abfahrt das Mobiltelefon läutete blieb der Mann kurz stehen und verlor die beiden vor ihm fahrenden Schifahrer aus den Augen. Aufgrund der sehr schlechten Sichtverhältnisse bemerkte der Mann auch nicht, dass er sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Schneewechte befand. Als die Wechte plötzlich brach, stürzte der Mann zunächst etwa 30 Meter über ca.50 Grad steiles und teilweise felsdurchsetztes Gelände ab und rutschte anschließend ungefähr weitere 120 Meter in einer steilen, schneebedeckten Rinne talwärts, eher er auf etwa 2.500 Metern Seehöhe mit schweren Verletzungen zum Stillstand kam. Andere Variantenfahrer konnten zufällig die Hilferufe des abgestürzten Schifahrers hören und die Pistenrettung alarmieren. Nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung und der anschließend Taubergung durch die Crew des Notarzthubschraubers wurde dem Mann mit Verdacht auf schwere innere Verletzungen in die Universitätskliniken Innsbruck eingeliefert.Bearbeitende Dienststelle: PI IschglTel.: 059133/7142Presseaussendung vom 17.02.2016, 21:01 UhrReaktionen bitte an Die Redaktionzurück
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