Alpinunfälle Sommer 2016
Im Zeitraum von 1. Mai bis 30. September 2016 verunfallten in Österreichs Bergen 131 Personen tödlich, was einem Rückgang von 4% im Vergleich zum Jahr 2015 entspricht. Die Gesamtzahl der im alpinen Raum Verunfallten Personen ist mit einer Zunahme von 6% leicht angestiegen.Am 6. Oktober 2016 gaben der stellvertretende Landespolizeidirektor und Leiter der Alpinpolizei in Tirol, Generalmajor Norbert Zobl, der Präsident des österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit Prof. Dr. Karl Gabl und der Geschäftsführer der Bergrettung Tirol Peter Veider bei einer Pressekonferenz im österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit in Innsbruck die Zahlen zum alpinen Unfallgeschehen im Sommer 2016 in Tirol und Österreich bekannt.76 Menschen starben bei Wanderunfällen. Unfallursache war in den meisten Fällen Stürzen, Stolpern oder Ausgleiten, gefolgt von Herz-Kreislaufversagen erläuterte GenMjr Zobl.Professor Gabl zog in seinen Ausführungen Parallelen zwischen dem eher verregneten Sommeranfang 2016 und den Rückgang an tödlich verunglückten Personen.“Neben einer genauen Tourenplanung ist auch die Verwendung der richtigen Ausrüstung notwendig“, sagte Peter Veider. „Ein zu großer oder zu schwerer Rucksack etwa, kann Bergsportlern eine sichere Fortbewegung im alpinen Terrain erheblich erschweren.“