Alpinereignis in Längenfeld (Lawinenabgang)

Alpinereignis in Längenfeld (Lawinenabgang) Presseaussendung der Polizei TirolAlpinereignis in Längenfeld (Lawinenabgang)Am 18.12.2019 beabsichtigte ein 54-jähriger Deutscher, nachdem er auf der Amberger-Hütte in den Stubaier-Alpen genächtigt hatte, mit seinen Tourenskiern zum Hinteren Daunkopf (3.225 m) aufzusteigen. Nach dem Talboden im Bereich des Sulztalferners (Seehöhe ca. 2.436 m) stieg er in Richtung Hinterer Daunkopf auf. Da im oberen Bereich einer Mulde der Schneedeckenaufbau (starke Windverfrachtungen) immer schlechter wurde, beschloss der Tourengeher umzukehren. Als er gerade dabei war wieder in die Skibindung zu steigen, löste sich eine Schneebrettlawine, die den Mann mitriss. Nach eigenen Angaben kollidierte er an mehreren Felsvorsprüngen und blieb dann im Auslaufbereich der Lawine totalverschüttet liegen. Der Tourengeher konnte sich trotz seiner schweren Verletzungen (Rippenserienfraktur, Becken- und Knieverletzung) selbst aus der Lawine befreien und er fuhr im Anschluss, ohne Skistöcke, mit aufgefellten Skiern bis zur Sulztalalm ab. Von dort aus verständigten die Wirtsleute der Sulztalalm die Rettung. Der Verletzte wurde mit dem NAH Alpin 2 in das Krankenhaus Zams transportiert.Presseaussendung vom 18.12.2019, 21:06 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

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