Alpine Notlage mit Hubschrauberbergung in Kirchdorf in Tirol

Alpine Notlage mit Hubschrauberbergung in Kirchdorf in Tirol Presseaussendung der Polizei TirolAlpine Notlage mit Hubschrauberbergung in Kirchdorf in TirolEine fünfköpfige, nicht geführte, deutsche Alpenvereinsgruppe (Männer und Frauen im Alter von 21 – 25 Jahren) beabsichtigte eine 7-tägige Wanderung im Wilden Kaiser in den Bezirken Kufstein/Kitzbühel zu unternehmen.Am 04.09.2019 (2. Tourtag) brach die Gruppe vom Stripsenjochhaus in Richtung der Selbstversorgerhütte „Ackerlhütte“ auf der Südseite des „Wilden Kaisers“ auf. Nach einer längeren Rast im Bereich der „Fritz-Pflaum Hütte“ wanderte die Gruppe auf einem Wandersteig in Richtung Ackerlspitze (2329 m) weiter. Ca. 100 Meter unterhalb des Gipfels der Ackerlspitze waren mehrere Teilnehmer der Gruppe auf Grund von Erschöpfung und Selbstüberschätzung nicht mehr in der Lage weiter zu gehen bzw. zum Ausgangspunkt zurück zu kehren. Wegen Erschöpfung, der schweren Rucksäcke und des psychischen Drucks abstürzen zu können, setzten sie gegen 15:30 Uhr den Notruf ab.Alle Beteiligten wurden schließlich unverletzt vom Hubschrauber des BM.I (Libelle Tirol) mittels Tau geborgen und in Going am Wilden Kaiser abgesetzt. Die Wanderer waren zwar jeweils mit einem kompletten Klettersteigset ausgerüstet, konnten diese Ausrüstung jedoch mangels (Ver)Sicherung nicht in Verwendung nehmen. Eine Bersteigerin war zudem mit für diese Wanderung nicht geeigneten Bergschuhen unterwegs (wurden mit Powertape und Erste-Hilfe Binde provisorisch repariert).Presseaussendung vom 05.09.2019, 06:16 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

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