Alpine Notlage am Stubaier Höhenweg
Alpine Notlage am Stubaier Höhenweg Presseaussendung der Polizei TirolAm Morgen des 8. September 2019 unternahmen eine 43-jährige Tschechin und ein 47-jähriger Deutscher trotz widriger Witterungsverhältnisse (starker Regen, schlechter Sicht und angekündigtem Wintereinbruch) eine Wanderung am Stubaier Höhenweg von der Innsbrucker Hütte zur Bremer Hütte. Infolge der Verschlechterung der Wettersituation im Laufe des Tages – einsetzender Schneefall in den Mittagsstunden – gerieten die Beiden in Bergnot und setzten nach 12 Stunden, gegen 19:30 Uhr, im Bereich der Hohen Burg – unterhalb der Äußeren Wetterspitze (SH ca. 2.500 m) einen Notruf ab. 10 Mann der Bergrettung Steinach-Gschnitztal begaben sich zunächst mit der Materialseilbahn zur Bremer Hütte und stiegen von dort ca. 2 Stunden zu den in Bergnot geratenen Personen auf. Diese wurden bei ca. 50 cm Neuschnee stark unterkühlt aufgefunden und zunächst erstversorgt. Im Rahmen einer aufwändigen, mehrstündigen Bergeaktion wurden die beiden Alpinisten bei den widrigen Wetterbedingungen zur Bremer Hütte verbracht, wo sie am 9. September 2019 gegen 04:00 Uhr eintrafen. Mit Ausnahme der Unterkühlung blieben die Tschechin und der Deutsche unverletzt. Sie befinden sich derzeit noch auf der Bremer Hütte.Bearbeitende Dienststelle: PI Steinach-WipptalTel.Nr.: 059133 / 7125Presseaussendung vom 09.09.2019, 14:09 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück