1.) Polizeitrick im Bezirk Imst

1.) Polizeitrick im Bezirk Imst Presseaussendung der Polizei TirolAm 31. Jänner 2024, gegen 17:00 Uhr kontaktierten bisher unbekannte Täter einen 88-jährigen Mann aus dem Bezirk Imst, gaben sich als Polizisten aus und spiegelten dem Pensionisten vor, dass seine Tochter einen Verkehrsunfall verursacht hätte, bei dem ein Kind verstorben sei. Nun müsse eine Kaution in der Höhe eines fünfstelligen Eurobetrages gezahlt werden, da der Unfall sonst sofort in der Öffentlichkeit publik gemacht würde. Diese Kaution müsse in Innsbruck übergeben werden. Der 88-Jährige bot an, seine Goldmünzensammlung als Kaution zu übergeben. Die Täter stimmten zu und eine Übergabe am selben Abend in Innsbruck wurde vereinbart. Als der Mann mit seinem Pkw kurz vor Innsbruck war, wurde er von den Täter weiter nach Salzburg und schließlich nach Oberösterreich dirigiert, wo die Goldmünzen dann tatsächlich an die unbekannten Täter übergeben wurden. Als der Mann wieder auf der Rückfahrt nach Tirol war, wurde er abermals telefonisch von den Tätern kontaktiert. Nun wurde ihm vorgespiegelt, dass inzwischen ein weiteres Unfallopfer verstorben sein. Der Sachverhalt könnte außergerichtlich geregelt werden, wenn der Pensionist einen sechsstelligen Eurobetrag bezahlen würde. Der 88-Jährige ließ sich in der Folge überreden am 1. Februar 2024 Schmuck und andere Wertgegenstände im Wert eines sechsstelligen Eurobetrages an die angeblichen Polizisten zu übergeben. Nun wurde das Opfer mit seinem Pkw zuerst nach Wien und schlussendlich sogar nach Ungarn zu einer Tankstelle hinter der österreichischen Grenze gelotst, wo die Wertgegenstände an die Betrüger übergeben wurden. Nachdem der Pensionist von seiner Tochter kontaktiert wurde, flog der Betrug auf. Es entstand ein Schaden im sechsstelligen Eurobereich.Presseaussendung vom 05.02.2024, 14:19 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

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