Drei junge Damen aus Graz haben letzte Woche vorbildlich reagiert, als eine Rumänin ihnen einen erst etwa zehn Tage alten Welpen aus einer Handtasche zum Verkauf anbot.Eine 60-Jährige reiste mit einem Hundewelpen in der Handtasche von Rumänien über Wien nach Graz. „Der Welpe befand sich die ganze Reise über in der Tasche der Frau. Auf dem Hund lagen diverse Gegenstände, außerdem war der Reißverschluss geschlossen“, erzählt Revierinspektor Christopher Schnidar der Polizeiinspektion Hauptbahnhof. Der Vierbeiner war laut Amtstierarzt maximal zehn Tage alt und hatte seine Augen noch geschlossen. Am Hauptbahnhof in Graz traf die Rumänin dann auf zwei junge Grazerinnen und bot ihnen den Hund für 100 Euro zum Verkauf an.“Dieses Verhalten kam uns merkwürdig vor und ich verständigte meine Freundin Rebekka. Sie arbeitet im Tierschutz“, erzählt Duygu Sarac, eine der drei jungen Damen. Ihre Freundin riet ihr umgehend die Polizeiinspektion am Hauptbahnhof zu verständigen. Nach nur fünfzehn Minuten war die Rumänin ausgeforscht und der Welpe aus seiner Notsituation befreit. Polizist Schnidar verständigte den Amtstierarzt. Der Kleine wurde von der Tierrettung ins Landestierheim gebracht und wartet dort nun auf sein neues Zuhause. „Dem Hund geht es so weit gut, er wird gerade aufgepeppelt“, erzählt Schnidar.Für ein derart vorbildliches Verhalten gab es dann letztlich ein großes Lob – auch von Landespolizeidirektor HR Mag. Gerald Ortner – und eine kleine Belohnung.
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in Steiermark
Welpe gerettet
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