Von Internetbekanntschaft betrogen
Von Internetbekanntschaft betrogen Gleisdorf, Bezirk Weiz. – Eine 52-Jährige wurde von einer Internetbekanntschaft dazu überredet, seit Anfang September 2016, mehrfach Geld zu überweisen. Die Identität des Täters dürfte gefälscht sein.Die 52-Jährige aus dem Bezirk Weiz wurde Mitte des Jahres 2016 von einem angeblich 60-jährigen Amerikaner per E-Mail kontaktiert. Der Mann gab sich als Ingenieur einer internationalen Ölförderfirma aus. Im Verlauf des folgenden E-Mail-Verkehrs überredete der Verdächtige die Frau zu einer Überweisung von Geld auf ein spanisches Konto. Der Verdächtige gab an, sich auf einer Bohrinsel mit eingeschränkter Internetverbindung zu befinden. Als Sicherheit übermittelte er per Mail eine Kopie seines Reisepasses und gab an, dass seine Firma mit dem späteren Opfer Mailkontakt aufnehmen werde. Tatsächlich erhielt die Frau mehrere E-Mails von der angeblichen Firma und ließ sich daher zur Geldüberweisung überreden. Offenbar aufgrund der Überzeugungskraft des Täters und der Übermittlung eines „Schuldscheines“ kam es in der Folge zu weiteren Geldüberweisungen. In Summe überwies das Opfer einen niederen sechsstelligen Eurobetrag auf verschiedene spanische Konten. Die Identität des Täters sowie der eingescannte Reisepass dürften gefälscht sein. Es sind noch weiterführende internationale Ermittlungen durchzuführen.Tipps der Polizei:• Bei solchen Kontaktaufnahmen vor allem bei Geldforderungen äußerste Vorsicht walten lassen.• Sprechen Sie vor der Geldüberweisung mit Verwandten, Bekannten oder Bankangestellten über die Angelegenheit.• Lassen Sie sich niemals zu Geldüberweisungen drängen.• Bei Verdachtsmomenten verständigen Sie die Polizei.Presseaussendung vom 24.11.2016, 08:46 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück