Verliebter Kraftfahrer als Geisterfahrer
Verliebter Kraftfahrer als Geisterfahrer A2, Plabutschtunnel, Bezirk Graz. – Ein 45-jähriger Kraftfahrer aus Oberösterreicher wendete seinen Pkw Samstagnacht, 18. Juli 2015, nach Aufforderung seines Navigationsgerätes und fuhr als „Geisterfahrer“ Richtung Graz.Der 45-Jährige aus dem Bezirk Schärding fuhr gegen 22 Uhr unter Zuhilfenahme seines Navigationsgerätes auf der A2 von Linz kommend nach Gratkorn, um eine Internetbekanntschaft erstmalig zu treffen. In Erwartung des bevorstehenden Treffens übersah er infolge seiner Aufregung die Ausfahrt in Gratkorn und setzte seine Fahrt durch den Plabutschtunnel Richtung Graz fort. Nach dem Passieren des Tunnels sah er die Hinweistafel nach Spielfeld und wendete über den Kreisverkehr sein Fahrzeug wieder in Richtung Linz. Einige Kilometer im Tunnel sagte die Stimme des Navi :“Wenn möglich, bitte wenden“. Der Oberösterreicher fuhr in die nächste Tunnelnische und wartete. Nachdem keine Fahrzeuge mehr kamen, wendete er den Pkw und fuhr entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Graz. Ihm kam auch nichts bedenklich vor, da sämtliche entgegenkommende Fahrzeuge rechts fuhren. Nach einer „Geisterfahrt“ von 800 Metern blieb der Kraftfahrer an einer im Tunnel befindlichen Ampel – da diese Rotlicht ausstrahlte – stehen. Während der Wartezeit rief er noch seine Internetbekanntschaft an und teilte ihr mit, dass im Tunnel etwas passiert sein müsse und er sich verspäten würde.Die eintreffende Polizei klärte ihn über den Sachverhalt auf.Der Plabutschtunnel war in der Zeit von 21.59 und 22.23 für den Verkehr gesperrt.Presseaussendung vom 19.07.2015, 11:24 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück