Übung für den Ernstfall

In Bad Radkersburg in der Steiermark fand am 4. Juli 2013 eine staatsübergreifende Katastrophenschutzübung statt.Übungsannahme war ein Bruch des Hochwasserdammes der Mur verbunden mit möglichen Auswirkungen im Großraum der Stadt Bad Radkersburg. Weitere Übungsszenarien waren der Bruch der Ufermauer der Mur bei der Stadt Gornja Radgona (Slowenien), ein Hochwasseranstieg auf HQ 100 (Jahrhundert-Hochwasser) sowie die Überflutung des Hochwasserschutzdammes.An der Übung beteiligt waren das Land Steiermark, die Bezirkshauptmannschaft Südoststeiermark, das Bundesheer, österreichische und slowenische Feuerwehren, die Bezirkspolizei, das Rote Kreuz, die Universität Laibach sowie die Gemeinden Bad Radkersburg und Gornja Radgona.Ziel der Übung der Einsatzorganisationen unter der Leitung der Bezirkshauptmannschaft war, eine effiziente und effektive Krisenbewältigung im Ernstfall sicherzustellen. Mag. Johann Bezdeka, Leiter der Gruppe II/B (Fremdenpolizei-, Zivil- und Katastrophenschutz) in der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit, und Mag. Robert Stocker, Leiter der Abteilung II/13 (Einsatz-, Krisen- und Katastrophenkoordination), machten sich am Ort des Geschehens ein Bild vom Ablauf dieser Katastrophenübung.“Hochwasserkatastrophen machen vor Staatsgrenzen nicht halt“, sagte Gruppenleiter Bezdeka, „deshalb ist es wichtig, solche Übungen auch bilateral durchzuführen, damit sich die nationalen und internationalen Einsatzkräfte bestmöglich abstimmen können. Mein besonderer Dank gilt auch der Landespolizeidirektion Steiermark, die professionell ihren Beitrag geleistet hat.“ Abteilungsleiter Stocker lobte die gute Zusammenarbeit der österreichischen und slowenischen Einsatzkräfte: „Solche Übungen helfen, dass sich überlappende Kompetenzbereiche frühzeitig aufeinander abstimmen können, um eine Bewältigung einer Hochwasserkatastrophe reibungslos sicher stellen zu können.“

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