Tödlicher Forstunfall
Tödlicher Forstunfall Scheifling.– Bei Forstarbeiten erlitt ein 59-Jähriger Mittwochnachmittag, 4. Jänner 2023, tödliche Verletzungen.In den Nachmittagsstunden war der 59-jährige Landwirt gemeinsam mit seiner 54-jährigen Ehefrau mit Holzarbeiten im eigenen Waldgebiet beschäftigt. Der 59-Jährige war im steilen Wald mit Fällen und Anhängen der Bäume beschäftigt, während seine Gattin die Seilwinde des abgestellten Traktors bediente.Gegen 14.50 Uhr gab der 59-Jährige mittels Handzeichen und Pfiff das Kommando für den Start der Seilwinde. Unmittelbar darauf bemerkte die Landwirtin, wie die Motorsäge ihres Ehemannes durch die Luft flog. Sie beendete sofort die Seilwindentätigkeit und eilte zu ihrem Mann. Dabei setze sie sofort einen Notruf ab. Der 59-Jährige war durch eine angeseilte Birke gegen einen Baum gedrückt und im Kopf- und Brustkorbbereich eingeklemmt worden. Der verständigte Sohn des Ehepaares schnitt den Birkenstamm ab und beendete die eingeklemmte Lage des Mannes. Die eintreffenden Rettungskräfte führten in weiterer Folge Erstmaßnahmen und Reanimationsversuche durch. Diese Maßnahmen verliefen leider erfolglos, der Mann hatte so schwere Kopfverletzungen erlitten, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.Der Leichnam wurde von der Bergrettung Pöls und der Freiwilligen Feuerwehr Scheifling, die mit insgesamt 29 Kräften im Einsatz waren, mittels Abseilvorrichtung abtransportiert. Die Angehörigen wurden vom Kriseninterventionsteam Murau betreut.Der Sachverhalt wurde telefonisch dem diensthabenden Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt, der den Leichnam zur Beerdigung frei gab. Nach Abschluss der Ermittlungen wird ein Abschlussbericht an die Staatsanwaltschaft Leoben übermittelt.Presseaussendung vom 04.01.2023, 21:47 UhrReaktionen bitte an die Redaktion. zurück