Tierquälerei durch Vernachlässigung Leutschach, Bezirk Leibnitz. – Ein 53-Jähriger steht im Verdacht, für seine Stalltiere ungenügend gesorgt zu haben. Zwei Kälber verendeten, weitere Kühe und ein Stier wurden behördlich abgenommen.Am 28. Feber langte auf der Polizeiinspektion Leutschach eine anonyme Anzeige ein, dass im Stallgebäude des 53-Jährigen zwei tote Kälber liegen würden. Die polizeilichen Erhebungen ergaben, dass sich zusätzlich zu den toten Tieren sechs Kühe, ein Stier und zwei Kälber in einem äußerst schlechten Zustand befanden. Die Tiere waren abgemagert, dehydriert und stark verschmutzt. Die Tränker in den Stallungen waren eingefroren, ebenso war am Boden kein Einstreu aufgebracht. Der Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz ordnete eine unverzügliche Zwangsabnahme der Tiere an. Die schlecht versorgten Tiere wurden von einem Viehhändler abgeholt und werden derzeit betreut. Die verendeten Kälber wurden von der Tierkörperverwertung abgeholt. Der 53-Jährige wird wegen des Verdachtes der Tierquälerei an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt, zusätzlich wird der Vorfall der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz angezeigt. Zum derzeitigen Erhebungsstand ist davon auszugehen, dass der 53-Jährige mit der Tierhaltung überfordert gewesen sein dürfte.Presseaussendung vom 01.03.2018, 09:11 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück
Tierquälerei durch Vernachlässigung
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