Tatverdächtige ermittelt Leibnitz. – Wie berichtet, standen vorerst unbekannte Täter Mitte Juni 2020 im Verdacht, zahlreiche Zeitungsständer gestohlen und einen Schaden von mehreren tausend Euro verursacht zu haben. Nun konnten Leibnitzer Polizisten zwei Tatverdächtige im Alter von 27 und 28 Jahren ausforschen. Ihnen werden insgesamt knapp 300 Delikte vorgeworfen.Umfangreiche Ermittlungen führten die Beamten der Kriminaldienstgruppe Leibnitz zu einem wegen Eigentumsdelikten bereits polizeilich bekannten 28-Jährigen und seiner Lebensgefährtin (27) aus dem Bezirk Leibnitz. Mit Unterstützung der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) des LKA Steiermark nahmen Beamte das Paar in der Nacht auf Montag, 6. Juli 2020, bei einem Einbruch in den Opferstock einer Kapelle in Tillmitsch auf frischer Tat fest. Dabei stellten die Polizisten auch verwendetes Tatwerkzeug sicher. Das Paar steht im Verdacht, seit Sommer 2019 zumindest 210 Einbrüche in Zeitungskassen in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg begangen zu haben. Zudem verübten sie Einbrüche in Kerzenautomaten sowie in Kassen bei Blumenäckern und Gemüsefeldern. Auch rund 60 Diebstähle von Bargeld aus sogenannten „Bäckersackerl“ sollen auf das Konto des Paares gehen, wobei hier auch von einer dementsprechenden Dunkelziffer auszugehen ist.Die beiden Südsteirer zeigten sich hinsichtlich der ihnen zur Last gelegten Taten geständig. Bei ihren gemeinsamen Einbruchstouren befanden sich auch vier minderjährige Kinder, zwei davon im Alter von erst acht Monaten, im Fahrzeug. Der 28-Jährige wird über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Die 27-Jährige wird auf freiem Fuß angezeigt.Hinsichtlich der im Raum Bruck-Mürzzuschlag bekannten Einbrüche in Zeitungskassen, konnte kein Zusammenhang ermittelt werden.Presseaussendung vom 08.07.2020, 08:24 UhrReaktionen bitte an die Redaktion zurück
Tatverdächtige ermittelt
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