Suchtgiftring zerschlagen
Suchtgiftring zerschlagen Bezirke Weiz, Graz-Umgebung und Graz. – Ermittlern aus dem Bezirk Weiz gelang es, den Handel mit mehreren Kilogramm Marihuana und Neuen Psychoaktiven Substanzen aufzuklären, die Hauptverdächtigen festzunehmen und etwa 90 Personen anzuzeigen.Suchtgiftermittler des Bezirkes Weiz führten in den vergangenen Monaten Erhebungen gegen etwa 90 Personen aus den Bezirken Weiz, Graz-Umgebung und Graz wegen des Verdachts der Vergehen und Verbrechen nach dem Suchtmittelgesetz und dem Neue-Psychoaktive-Substanzen-Gesetz. Im Verlauf dieser Erhebungen wurden drei Personen festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Bei zahlreichen Hausdurchsuchungen wurden Suchtmittel und psychoaktive Substanzen (in Summe etwa 500 Gramm) und Geld aus Suchtgifthandel in der Höhe von etwa 3.000 Euro sichergestellt.Bei den drei Hauptverdächtigen handelt es sich um einen einschlägig vorbestraften, 35-jährigen Arbeiter aus dem Bezirk Graz-Umgebung, sowie einen 22-jährigen Grazer und eine 19-jährige Grazerin. Alle drei Verdächtigen zeigten sich bei den Einvernahmen umfassend geständig.Ein weiterer Mittäter, ein 24-Jähriger aus Graz, wurde auf freiem Fuß angezeigt. Dieser hatte gestanden, aus dem Ausland ein Kilogramm einer psychoaktiven Substanz (Zusammensetzung aus 4-Methylethcathinon und Pentedron) nach Österreich eingeführt zu haben. Insgesamt waren Suchtmittel im Straßenverkaufswert von etwa 65.000 Euro im Umlauf. Ein Teil davon wurde selbst konsumiert und der Großteil verkauft.Im Verlauf der umfangreichen Erhebungen konnte auch ein 20-jähriger Unterstandsloser ausgemittelt werden, der ebenfalls Drogen im Wert von mehreren Tausend Euro verkauft hatte. Ihm wurde auch der Raub eines Smartphones nachgewiesen. Der Beschuldigte wurde von Beamten des Stadtpolizeikommandos Graz wegen anderer Gewaltdelikte festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.Die männlichen und weiblichen Angezeigten stammen aus allen Bevölkerungsschichten und sind zwischen 17 und 25 Jahre alt.Presseaussendung vom 18.07.2014, 07:51 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück