Suchtgifthändler festgenommen
Suchtgifthändler festgenommen Knittelfeld, Bezirk Murtal – Beamte der Suchtmittelgruppe Murtal forschten vier Personen im Alter zwischen 24 bis 36 Jahren aus, die im Verdacht stehen Suchtgift erzeugt bzw. mit Suchtgift gehandelt zu haben.Von der Suchtmittelgruppe Murtal wurden unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Leoben zwischen November 2014 und Sommer 2015 umfangreiche Erhebungen gegen eine afghanisch-albanische Tätergruppe geführt, die im Verdacht stand, im Bezirk Murtal Marihuana verkauft zu haben. Bereits im November 2014 konnte festgestellt werden, dass Abnehmer der Tätergruppe auch Kontakt zu einem deutschen Staatsbürger pflegten, der bereits Marihuana, XTC sowie Amphetamin verkauft hatte.Es konnte ermittelt werden, dass der 36-jährige Deutsche gemeinsam mit seiner 24-jährigen Lebensgefährtin anlässlich einer im März 2015 durchgeführten Deutschlandfahrt zumindest XTC sowie zwischen Spätsommer 2015 bis Mai 2016 XTC aus dem benachbarten Ausland Amphetamin, Marihuana sowie „Spice“ in das Bundesgebiet einschmuggeln ließen und auch verkauften. Weiters konnten ihnen die Erzeugung sowie der Verkauf von Marihuana aus einer Indooranlage, die von ihnen in den Bezirken Leoben und Knittelfeld betrieben wurden, nachgewiesen werden.Mitte Mai 2016 wurde der 25-jährige Cousin der 24-Jährigen festgenommen und in die Justizanstalt Leoben eingeliefert. Ihm konnte die Erzeugung sowie der Verkauf von 4 Kilogramm Marihuana nachgewiesen werden.Der 36-Jährige, seine Lebensgefährtin und deren 30-jähriger Bruder wurden ebenfalls festgenommen und in die Justizanstalt Leoben eingeliefert. Während dem Bruder der Frau die Erzeugung von etwa 1 Kilogramm Marihuana nachgewiesen werden konnte, konnte dem Pärchen die Erzeugung bzw. der Schmuggel und der Verkauf einer größeren Menge Marihuana, XTC-Tabletten, Amphetamin sowie „Spice“ nachgewiesen werden. Aus dem Verkauf der Suchtmittel wurde der teilweise Konsum des 36-Jährigen sowie deren süchtiger Lebensgefährtin finanziert.Insgesamt konnten 40 Abnehmer ausgemittelt werden.Presseaussendung vom 06.09.2016, 11:08 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück