Start für Aktionswochen „Jugend OK!“
In den kommenden Wochen rückt die steirische Polizei Jugendliche in den Mittelpunkt ihrer Präventionsarbeit: Unter dem Motto „Jugend OK!“ werden auch heuer wieder bis Ende Dezember verstärkt Maßnahmen zur Information von 14- bis 18-Jährigen gesetzt. Ziel ist es, die Jugendkriminalität weiter zu senken.“Wir wollen Jugendliche in diesen Aktionswochen auf verschiedenste Art und Weise einbinden – sei es bei Vorträgen an Schulen, in Jugendeinrichtungen und Vereinen oder bei öffentlichen Diskussionsrunden in Gemeinden“, gibt Chefinspektor Christian Sallmutter, Leiter des Bereiches Kriminalprävention im Landeskriminalamt Steiermark, nähere Einblicke ins „Jugend OK!“-Konzept. „Die Schwerpunkte bilden Internetkriminalität, Sucht, Gewalt und Sachbeschädigung, aber auch das neue Jugendgesetz ist ein Thema. Die Kolleginnen und Kollegen in den Städten und Bezirken werden nach Bedarf weitere regionalspezifische Bereiche miteinfließen lassen.“Zusätzlich wurden anlässlich der Projektwochen Aktionskarten im Stil sogenannter Freecards kreiert, welche die Schwerpunktthemen jugendgerecht veranschaulichen. Diese Karten werden bei den Veranstaltungen aufgelegt und zur Information verteilt.Grundsätzliches zu „Jugend OK!“:Das Projekt „Jugend OK!“ wurde im Jahr 2007 österreichweit gestartet, um dem damaligen enormen Anstieg der Jugendkriminalität entgegen zu wirken. Aufgrund der großen Nachfrage wurden die Aktionswochen sukzessive ausgeweitet. In der Steiermark ist der Trend bei Straftaten, die von 14- bis Unter-18-Jährigen begangen werden, rückläufig. Im Vorjahr haben steirische Polizistinnen und Polizisten im Rahmen von „Jugend OK!“ mehr als 300 Beratungen in Schulen, Jugendeinrichtungen und Vereinen durchgeführt und dabei knapp 6500 Jugendliche erreicht.Interessierten Institutionen und Einrichtungen steht für Terminvereinbarungen das Team der Kriminalprävention im Landeskriminalamt Steiermark (E-Mail an lpd-st-lka-kriminalpraevention@polizei.gv.at) zur Verfügung.