Sexueller Missbrauch einer Unmündigen Karlsruhe, Steiermark. – Wie von deutschen Behörden berichtet, steht eine 47-jährige Deutsche im Verdacht, ihre minderjährige Tochter (12) sexuell missbraucht zu haben. Steirische Ermittler reagierten rasch und lieferten den entscheidenden Hinweis.Bereits am 8. Juni 2020 führten Ermittler des Landeskriminalamtes Steiermark (LKA) eine seitens der Staatsanwaltschaft Leoben angeordnete Hausdurchsuchung bei einem 43-Jährigen aus der Obersteiermark durch. Dieser steht im Verdacht, kinderpornografische Inhalte besessen sowie weitergegeben zu haben, wobei er diese zum Teil via Social-Media-Kanälen verschickt haben soll. Bei der Durchsuchung stellten die Beamten Datenträger sicher, um diese einer Auswertung durch einen Sachverständigen zuzuführen. Bei der folgenden Einvernahme zeigte sich der 43-Jährige zum Teil geständig und gab an, derartige Inhalte an eine „Userin“ im Netz verschickt zu haben. Kinderpornografisches Interesse bestritt der Mann jedoch. Noch im Zuge der ersten Ermittlungen erhärtete sich jedoch der Verdacht, dass der 43-Jährige die vorerst unbekannte 47-jährige Deutsche zur Durchführung von sexuellen Handlungen an ihrem minderjährigen Kind angestiftet haben soll. Dabei soll der Steirer immer wieder Fotos und Videos davon erhalten haben.Noch während der Einvernahme erhielt der 43-Jährige eine Nachricht mit einem eben solchen pornografischen Inhalt, woraufhin die steirischen Kriminalisten des Ermittlungsbereiches Sexualdelikte sofort reagierten und über das Bundeskriminalamt deutsche Behörden (Polizeipräsidium Karlsruhe) informierten. Diese führten in der Folge eine Hausdurchsuchung an einer im Landkreis Karlsruhe ermittelten Adresse sowie die Festnahme der 47-Jährigen durch (Näheres siehe Presseaussendung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe/Polizeipräsidium Karlsruhe).Die Ermittlungen gegen den einschlägig vorbestraften 43-jährigen Steirer sowie die Auswertung von sichergestellten Datenträgern dauern noch an.Kriminalprävention: Sicherheit für KinderGewalt tritt in allen Gesellschaftsschichten, in allen Altersgruppen und in verschiedensten Ausprägungen auf. Dabei werden vor allem Kinder zwar immer wieder vor dem „fremden Mann“ gewarnt, allerding findet sexueller Missbrauch von Kindern überwiegend innerhalb der Familien bzw. im engeren Umfeld statt. Dies ist deshalb so problematisch, da oft ein Abhängigkeitsverhältnis vorherrscht und die Gefahr entstehen kann, dass dem Kind nicht geglaubt wird. Der beste Schutz vor Übergriffen jeglicher Form, ist ein mit Selbstvertrauen gestärktes Kind, das gelernt hat auf seine Gefühle zu achten und ermutigt wird diese Gefühle auch zum Ausdruck zu bringen.Presseaussendung vom 02.07.2020, 08:21 UhrReaktionen bitte an die Redaktion zurück
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