SCHWERER BETRUG: Falsche Dachdecker erbeuteten mehrere zehntausend Euro
SCHWERER BETRUG: Falsche Dachdecker erbeuteten mehrere zehntausend Euro Hausmannstätten, Bezirk Graz-Umgebung. – Drei rumänische Staatsbürger, 22, 24 und 39 Jahre alt, stehen im Verdacht, am Montagmittag, 4. September 2023, durch Vortäuschen professioneller Dachdeckerarbeiten mehrere zehntausend Euro ergaunert zu haben. In den Tagen zuvor boten die drei Verdächtigen in Graz-Liebenau ihre Arbeit an.Professionelle Dachdeckerarbeiten angebotenDie rumänischen Staatsbürger nahmen mit dem späteren Opfer persönlich Kontakt auf. Sie boten an, den Carport des Hauses fachgerecht sanieren zu können. Die Täter traten mit einem Transporter mit polnischem Kennzeichen auf und waren mit entsprechendem Werkzeug ausgestattet. Somit war für den 52-Jährigen aus dem Bezirk Graz-Umgebung nicht zu erkennen, dass Betrüger am Werk sind. Noch am selben Tag begannen die drei männlichen Personen die Arbeit.Mangelhafte Arbeiten durchgeführtDie drei vermeintlichen Dachdecker führten die Sanierungsarbeiten am Carport des Hauses durch. Nach der Fertigstellung der Arbeiten wurde von den drei Verdächtigen eine höhere Summe als vereinbart gefordert. Vom 52-Jährigen wurden mehrere zehntausend Euro in bar bezahlt. Nach der Aushändigung verlangten die rumänischen Staatsbürger auch noch Geld für die Entsorgung des Abfalles. Dies wurde vom 52-jährigen Hausbesitzer verweigert.Geld im Dachhimmel des Fahrzeuges verstecktNachdem vom Geschädigten die mangelhafte Ausführung bemerkt worden war, verständigte dieser die Polizei. Die Verdächtigen konnten in den Nachmittagsstunden nach einer lokalen Fahndung angehalten werden. Bei der Einvernahme machten die drei männlichen Personen keine Angaben zu den Vorwürfen. Das vom Opfer erhaltene Geld war im Dachhimmel des Fahrzeuges versteckt. Das Versteck wurde von den rumänischen Staatsbürgern jedoch genannt und konnte die Beute anschließend von den Polizisten sichergestellt werden. Im Zuge der Ermittlungen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass es in den Tagen zuvor in Graz-Liebenau zu einem Versuch gekommen war.FestnahmeDie Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Anzeige auf freien Fuß an. Die Verdächtigen wurden anschließend über Anordnung des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Graz eingeliefert. Ihnen droht die Abschiebung nach Rumänien.Presseaussendung vom 07.09.2023, 11:31 UhrReaktionen bitte an die Redaktion. zurück