Schwerer Betrug durch Aktienkäufe
Schwerer Betrug durch Aktienkäufe Eichkögl, Bezirk Südoststeiermark. – Ein 49-Jähriger dürfte bei Aktienkäufen in den letzten Monaten um mehrere Hunderttausend Euro betrogen worden sein.Der 49-Jährige wurde Anfang August 2020 telefonisch von einer unbekannten Frau kontaktiert, die sich als Mitarbeiterin einer Vermögensverwaltungsfirma ausgab. Diese Unbekannte überredete den 49-Jährigen zum Ankauf von so genannten IPO (Initial Public Offering), das sind vorbörsliche Aktien. Nach weiteren Kontakten über E-Mail und anderen Kommunikationsplattformen kaufte der Mann im Zeitraum von 13. August 2020 bis 3. November 2020 zahlreiche IPO im Gesamtwert von mehreren Hunderttausend Euro. Die Kontaktperson machte dabei einen äußerst kompetenten Eindruck und hatte offenbar ausgezeichnete Fachkenntnisse. Das Geld wurde in mehreren Tranchen auf ein Konto in Großbritannien überwiesen. Seit 16. November 2020 konnte das Opfer keinen Kontakt mehr zu der vermeintlichen Vermögensberaterin bzw. der von ihr angegebenen Firma herstellen.Tipps der Kriminalprävention:• Lassen Sie sich nicht von verlockenden Gewinnaussichten verleiten.• Bei telefonischen Angeboten oder Angeboten per E-Mail besondere Vorsicht walten lassen.• Lehnen Sie unangekündigte Anrufe im Zusammenhang mit Investitionsmöglichkeiten ab.• Holen Sie möglichst viele Informationen über Ihren vermeintlichen Vertragspartner und die angebotenen Produkte ein.• Wenden Sie sich bei Investitionen an nachweislich zertifizierte Vermögensberater oder Bankinstitute.• Erstatten Sie beim Verdacht auf betrügerische Handlungen die Anzeige bei der Polizei.Presseaussendung vom 19.11.2020, 09:06 UhrReaktionen bitte an die Redaktion. zurück